Die aktuell geltende Regelung zur Reduzierung von Sozialkontakten stellt die Leistungserbringung in vielen Hilfeformen der Kinder- und Jugendhilfe vor große Herausforderungen. Durch die Schließung von Einrichtungen, oder auch der Einschränkung aufsuchender Arbeit, können Träger derzeit die mit dem Jugendamt vereinbarten Hilfen nicht immer vollumfänglich leisten. Der Umgang mit dieser Situation erfordert sowohl neue Ideen als auch verbindliche Absprachen in der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und freien Trägern.
Im Rahmen eines Modellprojektes hat der Main-Kinzig-Kreis den „ambulanten Familienservice“ entwickelt. Dieser bietet ambulante Hilfen gemäß §§20 sowie 27.2 SGB VIII und richtet sich an sozial benachteiligte und/oder sozial isoliert lebende Familien, die aufgrund ihrer oftmals nur lückenhaft vorhandenen sozialen Ressourcen von der aktuellen Corona-Krise besonders heftig betroffen sind.
Weitere Informationen zum „Familienservice“ im Main-Kinzig-Kreis sowie dem Anwendungsbereich des §§20 und 27.2 SGB VIII inklusive der zugehörigen Dokumente des Jugendamtes (Gewährungsbescheid, Leistungsbeschreibung, Katalog abrechenbarer Leistungen, Abstimmungsbogen zu abweichender Vorgehensweise) finden Sie hier.
Außerdem möchten wir uns an dieser Stelle für die bereits eingegangenen Fragen, Hinweise und Beispiele guter Praxis bedanken. Wir nehmen diese gerne in die sukzessive Ergänzung und Erweiterung der Webseite auf.
Ab sofort werden wir Sie regelmäßig mit Hilfe von NewsTransfer über ausgewählte neue Informationen auf der Webseite informieren.
Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für die anstehenden, in diesem Jahr "besonderen" Ostertage
Ihr Team von Forum-Transfer