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Newsletter 46/21

Forschungsberichte

 

Heute stellen wir Ihnen drei Forschungsberichte vor. Sie thematisieren jeweils die bundesweite Arbeit der Jugendämter, den Kinderschutz in Rheinland-Pfalz sowie die Auswirkungen der Kita- und Schulschließungen während der Corona-Pandemie:

 

Forschungsberichte

  • Jugendämter vor, während und nach der Pandemie

    „Wie haben Jugendämter auf die Herausfor­derungen der Corona-Pandemie reagiert? Wie innovativ und anpassungsfähig haben sie sich gezeigt? Und welche Konse­quenzen sind aus ihrer Sicht aus den Verwerfungen der (bis­herigen) Pandemie-Zeit und ihrer Folgen für die Kinder und Jugendlichen zu ziehen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Beitrag von Thüner et al. in der Zeitschrift Jugendamt (JAmt 2021, 439) auf der Basis der Erkenntnisse, die im Rahmen der Offensive der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Landesjugendämter „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt.“ gewonnen wurden."
     
  • Kinderschutz in der Pandemie. Wie hat der Kinderschutz in Rheinland-Pfalz unter Pandemiebedingungen funktioniert? - Zweiter Kurzbericht veröffentlicht

    Im Rahmen des seit 2002 bestehenden Projekts „Qualitätsentwicklung durch Berichtswesen", das vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration (MFFKI) und den 41 kommunalen Jugendämtern in Rheinland-Pfalz getragen wird, werden zentrale Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe erhoben. Seit 2010 werden ebenfalls die Gefährdungsmeldungen gem. § 8a SGB VIII erhoben und in einem jährlichen Monitoringbericht für Rheinland-Pfalz sowie für die beteiligten Jugendämter in Form von Profilen aufbereitet.
    Im Mai 2020 hat sich ein Großteil der Jugendämter freiwillig bereit erklärt, ihre aktuellen § 8a SGB VIII Daten der Jahre 2020 und 2021 monatlich/quartalsweise zur Verfügung zu stellen, um den Verlauf der Pandemie nachzeichnen zu können und Erkenntnisse zum Umgang mit der Pandemie in den Jugendämtern in Rheinland-Pfalz zu erlangen.

    Mit dem neuen Kurzbericht zur Zusatzerhebung der Gefährdungseinschätzungen gemäß § 8a Abs. 1 SGB VIII anlässlich der SARS-CoV-2-Pandemie liegen konkrete Ergebnisse über die Kinderschutzverdachtsmeldungen für den Zeitraum von Januar bis Dezember 2020 sowie erste Trends für das erste Quartal 2021 in Rheinland-Pfalz vor.
     
  • DIW Berlin und Freie Universität Berlin: Kita- und Schulschließungen haben bei westdeutschen Vätern Einstellung zur Erwerbstätigkeit von Müttern verändert

    o „Väter mit jungen Kindern haben ihre vor der Pandemie zunehmend egalitärer gewordenen Ansichten zu Geschlechterrollen teilweise revidiert
    o Nachdem 2016 noch rund 60 Prozent der Väter sehr egalitäre Einstellungen hatten, waren es ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie rund 54 Prozent – ein Zehntel weniger
    o Effekt bei westdeutschen Vätern junger Kinder am stärksten – Rückgang fiele bei Annahme, dass sich Trend zu mehr Egalität ohne Pandemie fortgesetzt hätte, noch größer aus
    o Politik sollte veränderte Einstellungen im Blick haben und alles tun, um Kita- und Schulschließungen in nächster Corona-Welle möglichst zu vermeiden“

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