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Stellungnahmen

Auf dieser Seite weisen wir auf themenübergreifende Stellungnahmen von (Fach-)Verbänden hin sowie auf allgemein interessierende Aspekte in der Corona-Diskussion

Forderung mehrerer Verbände nach armutsfreiem Existenzminimum von Kindern

Kinderarmut ist in Deutschland weit verbreitet. So wächst aktuell bereits mehr als jedes fünfte Kind in Armut auf. Vor diesem Hintergrund fordert ein breites Bündnis aus Sozial-, Wohlfahrts-, Verbraucher- und Kinderschutzverbände sowie Jugendorganisationen und Gewerkschaften den Bundesarbeitsminister Hubertus Heil auf, die im Koalitionsvertrag vereinbarte Neudefinition des Existenzminimums für Kinder anzugehen. Damit soll der Weg für eine vor Armut schützende Kindergrundsicherung geebnet werden.

Einen ausführlicheren Bericht zu dieser Thematik finden Sie hier.

Hier gelangen Sie direkt zu dem entsprechenden Aufruf der Verbände.

BJK: Nachhaltige Infrastrukturen zur Sicherung der Rechte von jungen Geflüchteten

In einem Zwischenruf vom 30. März 2023 fordert das Bundesjugendkuratorium den Aufbau nachhaltiger Infrastrukturen zur Sicherung der Rechte von jungen Geflüchteten. Die Infrastrukturen der Inobhutnahmen sowie eine nachhaltige Versorgung, Betreuung und Begleitung der jungen Geflüchteten müsse noch vielerorts in Deutschland etabliert und gefestigt werden.

Zusätzliche Informationen sowie die Stellungnahme des Bundesjugendkuratoriums finden Sie hier.

FICE International: Zwangsüberstellung, Abschiebung und Adoption von Kindern aus der Ukraine durch Russland

Die Fédération Internationale des Communautés Educatives (FICE) veröffentlichte im März 2023 mit mehreren internationalen Organisationen eine gemeinsame Erklärung zur Zwangsüberstellung, Abschiebung und Adoption von Kindern aus der Ukraine durch Russland. Nach ukrainischen Berichten finden solche Taten bereits seit Februar 2022 statt.

Die vollständige Stellungnahme können Sie hier finden.

Selbstreflexive und selbstbestimmte Mediennutzung junger Menschen

Das Initiativbüro „Gutes Aufwachsen“ sprach mit dem Sozialpädagogen Uwe Holdmann von der Fachstelle Suchtvorbeugung der Diakonie Herford darüber, wie eine selbstreflexive und selbstbestimmte Mediennutzung gelingen kann und wie Eltern und Erziehende junge Menschen dabei unterstützen können.

Den Artikel dazu finden Sie hier.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine dauert nun bereits ein Jahr an. Dies nehmen einige Hilfswerke zum Anlass, um erneut auf die gravierende Situation der Kinder in der Ukraine aufmerksam zu machen. So berichtet die Kinderrechtsorganisation Save the Children, dass sich Kinder in der Ukraine seit Kriegsbeginn durchschnittlich 920 Stunden im Untergrund vor Bombenangriffen verstecken mussten. UNICEF ruft zur weiteren Unterstützung für die jungen Menschen in der Ukraine auf, um ihre Zukunftschancen zu verbessern.

Die Pressemitteilung von Save the Children vom 20. Februar 2023 finden Sie hier.

Die Pressemittelung von UNICEF vom 15. Februar 2023 können Sie hier aufrufen.

Einen ausführlichen Artikel zu diesen und weiteren Stellungnahmen und Pressemitteilungen zu „Ein Jahr Krieg in der Ukraine“ können Sie hier lesen.

AGJ: „Schon wieder diese Jugend!?“

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) fordert Politik, Medien und Gesellschaft in einem Zwischenruf vom 21.03.2023 zu einem differenzierten Blick auf junge Menschen auf. Anlass sind die in Politik und Medien zuletzt viel diskutierten Angriffe auf Rettungskräfte und Polizei, z.B. in der Silvesternacht.

Den Zwischenruf der AGJ finden Sie hier.

LWL: „Memorandum Pädagogik : Medien : Abhängigkeit“

Die Koordinierungsstelle Sucht des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) veröffentlichte im Herbst 2022 ein Memorandum für eine gesunde Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen. Zielgruppe sind Eltern, Pädagog*innen und Akteur*innen der Suchthilfe. Das „Memorandum Pädagogik : Medien : Abhängigkeit – Gesundheit für Kinder und Jugendliche in der digitalen Welt“ entstand aus einer Klausurwoche einer Expert*innengruppe und kann hier eingesehen werden.

Stellungnahmen zur Kindergrundsicherung

Noch immer sind zahlreiche Kinder und Jugendliche in Deutschland von Armut bedroht. Durch die andauernden Krisen sowie die Preissteigerung wird diese Problematik noch verschärft. Die Umsetzung der Kindergrundsicherung ist daher ein zentrales Projekt des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ). Über mögliche Eckpunkte des Gesetzesentwurfes berichtete die Tagesschau. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Sowohl die Bertelsmann Stiftung, als auch der Paritätische haben zu der im Koalitionsvertrag vereinbarten Kindergrundsicherung nun Pressemitteilungen verfasst:

  • Stellungnahme der Bertelsmann Stiftung

    Die Bertelsmann Stiftung, fordert die schnellstmögliche Umsetzung der Kindergrundsicherung im benötigten Umfang.
    Die entsprechende Pressemitteilung finden Sie hier.
     
  • Stellungnahme des Paritätischen Gesamtverbandes

    Der Paritätische Gesamtverband beschreibt Kinderarmut als ein Resultat politischer Unterlassungen und fordert eine sofortige Anhebung der Regelsätze in der Grundsicherung.
    Die Pressemeldung finden Sie hier.

Caritas: Mehr Hilfe für private Gastgeber*innen für ukrainische Geflüchtete

Viele ukrainische Geflüchtete sind auf die Gastfreundschaft von Privathaushalten in Deutschland angewiesen. Dieses Engagement kann allerdings jederzeit die (finanzielle) Belastungsgrenze übersteigen. Nicht nur erhöhte Heizkosten können hierzu beitragen – das geht aus einer aktuellen Pressemeldung des Caritasverbandes hervor. Die ausführliche Pressemeldung mit Stellungnahmen von Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa und der Flüchtlingsbeauftragten bei der Caritas im Erzbistum Köln Irene Porsch finden Sie hier.

AGJ: Armutssensibles Handeln

Am 09. Dezember 2022 veröffentlichte die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) ein Positionspapier über die Folgen von Armut junger Menschen und ihren Familien und die damit verbundenen Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe. Die Zahl der in Armut aufwachsenden jungen Menschen in Deutschland verharrt seit Jahren auf hohem Niveau, die steigenden Energiepreise sowie die Inflation verschärfen dieses Problem. Die AGJ nahm die aktuelle Situation zum Anlass, sich mit Armut und ihren Folgen für junge Menschen und ihren Familien auseinanderzusetzen.

Das Positionspapier der AGJ können Sie hier aufrufen.

Positionspapier der IGFH-Fachgruppe Inobhutnahme

Wie die Fachgruppe Inobhutnahme der IGFH in einem Positionspapier vom 5. Dezember 2022 formuliert, kann die öffentliche Kinder- und Jugendhilfe dringende Hilfebedarfe kaum bis gar nicht mehr bedienen und das Inobhutnahme-System steht kurz vor dem Zusammenbruch. Die Fachgruppe fordert vor diesem Hintergrund unter anderem, vorhandene Mitarbeitende mit gezielten Maßnahmen zu halten und zu stabilisieren.

Sie finden das Positionspapier hier.

Stellungnahme der AGJ: „Wärmende Orte trotz Inflation und Energiekrise – Kinder- und Jugendhilfe nötiger denn je!“

Nach mehr als zwei Pandemie-Jahren steigen nun zusätzlich die Kosten für Lebensmittel und Dienstleistungen und auch die Energiekrise sorgt für Existenzsorgen in jeder Altersgruppe. Vor diesem Hintergrund veröffentlichte die AGJ am 8. Dezember 2022 einen Zwischenruf. Darin wird darauf hingewiesen, dass Bedarfe und Bedürfnisse junger Menschen derzeit als weniger dringlich eingeordnet werden – was dringender Korrektur bedarf. Wie die AGJ weiter betont, dürfen die Belange junger Menschen und Familien in der aktuellen, kritischen Situation nicht wieder hintenangestellt werden, wie es schon während der COVID-19-Pandemie nur zu häufig zu beobachten war.

Die Stellungnahme der AGJ finden Sie hier.

Krise als neue Normalität?

Wie können Jugendämter ihre Verantwortung zur Ausgestaltung einer krisenbezogenen sozialen Infrastruktur für alle Kinder, Jugendlichen und Familien wahrnehmen und was benötigen sie dazu? Mit dieser Frage befasst sich das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism gGmbH) in Zusammenarbeit mit 30 Jugendamtsleitungen aus verschiedenen Bundesländern in einem aktuellen Positionspapier von November 2022.

Sie finden das Positionspapier hier.

Pressemitteilung von SOS Kinderdorf e.V. zum Schutz von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten in Deutschland

Auch SOS-Kinderdorf e.V. macht in einer Pressemeldung vom 24.10.22 auf die wachsende Zahl unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter in Deutschland und auf bereits überlastete Belegungs- und Unterbringungskapazitäten aufmerksam. Es wird unter anderem davor gewarnt, dass immer mehr unbegleitete minderjährige Geflüchtete versuchen könnten, in Eigeninitiative eine Unterkunft zu finden und so nicht in Kontakt mit der Kinder- und Jugendhilfe treten.

Sie finden die Pressemitteilung hier.

Stellungnahme der IGFH zur Situation von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten in Deutschland

Im Herbst 2022 wurde die Internationale Gesellschaft für Erzieherische Hilfen/IGFH vom Bundesfamilienministerium aufgefordert, Fragen zur aktuellen Situation von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten in Deutschland zu beantworten. Der Beantwortung dieses Fragenkataloges folgte eine Stellungnahme zur Situation von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten in Deutschland. Im Fokus dieser Stellungnahme steht, den unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten schnelle und zuverlässige Hilfe zukommen zu lassen.

Weitere Informationen zur Stellungnahme der IGFH finden Sie hier.

Appell von UNICEF, Schulen und Kitas offen zu halten

Zum Start in das Schuljahr 2022/23 appelliert UNICEF Deutschland in einer Stellungnahme vom 19. August 2022 an Bund, Länder und Kommunen, die Schulen und Kitas so lange wie möglich offen zu halten, auch wenn die COVID-19-Infektionszahlen im Herbst wieder steigen sollten. Weiterhin wird hervorgehoben, dass es angesichts der bisherigen negativen Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche einer langfristigen Strategie bedarf, um die Rechte von Kindern und Jugendlichen stärker abzusichern.

Die komplette Stellungnahme von UNICEF Deutschland vom 19. August 2022 finden Sie hier.

EU-Kommission: Jahresbericht zur Beschäftigung und sozialen Lage in Europa

Junge Menschen in Europa leiden am meisten unter der pandemiebedingten Wirtschaftslage, das stellt nun der Jahresbericht der EU Kommission zur Beschäftigung und sozialen Lage in Europa heraus. Der Ukraine-Krieg hat diese Situation weiter verschärft. Es zeigt sich, dass die Erholung von der COVID-19-Pandemie unterschiedlich verläuft. Ausführliche Informationen und Zugriff auf den vollständigen Jahresbericht finden Sie auf der Website der EU-Kommission.

Stellungnahme zu Veränderungen im Kinder- und Jugendmedienschutz

Im Zuge der aktuellen Bestrebungen der Länder, den Jugendmedienschutzstaatsvertrag (JMStV) zu novellieren, haben die Landesmedienanstalten nun eine Stellungnahme veröffentlicht. Insbesondere die Reformvorhaben zur Verbesserung der Möglichkeiten des technischen Jugendmedienschutzes werden darin ausdrücklich begrüßt.

Die vollständige Stellungnahme der Landesmedienanstalten finden Sie hier!

  • Zwischenbericht zum Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“
    Im vergangenen Jahr haben Bund und Länder gemeinsam das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ für die Jahre 2021 und 2022 gestartet, für welches ca. eine Milliarde Euro zur Verfügung steht. Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat einen Zwischenbericht der Länder über Maßnahmen zur Umsetzung des Programms zum 31. März 2022 erstellt. Den vollständigen Bericht der KMK finden Sie hier.
     
  • Berliner Erklärung zur Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen in Krisenzeiten
    Die Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) stärkt in ihrem Beschluss vom 12./13. Mai 2022 in Berlin die Bedeutung der Kinder- und Jugendhilfe. Dieser falle in Zeiten des Klimawandels, der Corona-Pandemie oder dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine eine besondere Rolle zu und kann junge Menschen im Umgang mit Krisen und Druck unterstützen. Die vollständige Erklärung zum Nachlesen finden Sie hier.
     
  • Öffentliche Anhörung zur einrichtungsbezogenen Impfplicht und Stellungnahme des Patritätischen
    Am 27. April 2022 fand im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestags eine öffentliche Anhörung zur Einrichtungsbezogenen Impfpflicht statt.
    Weiterführende Informationen zu dieser Anhörung finden Sie hier!
    Nach Ansicht des Paritätischen sind nach dem Wegfall vieler pandemiebedingter Schutzmaßnahmen auch die letzten Argumente für eine einrichtungsbezogene Impfpflicht hinfällig, Die entsprechende Stellungnahme des Paritätischen können Sie hier nachlesen!
     
  • Abschlusserklärung der Task Force zur psychischen Situation von Kindern und Jugendlichen in Folge der Coronapandemie
    Die Task-Force „Psychische Situation von Kindern und Jugendlichen in Folge der Corona-Pandemie“ in Baden-Württemberg hat ihre Ergebnisse in einer Abschlusserklärung vorgelegt. Von Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha ins Leben gerufen, um der erhöhten psychischen Belastung von Kindern und Jugendlichen entgegenzuwirken, tagte die Task Force bereits seit August 2021. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie in Baden-Württemberg soll kurzfristig um bis zu 120 Plätze ausgebaut und drei Millionen Euro an Fördermitteln in die Familienbildung fließen – so die Empfehlung der Task Force. Den vollständigen Abschlussbericht finden Sie hier.
     

  • Pressemitteilung des Netzwerkes neue deutsche organisationen (ndo) zu sozialen Folgen der Corona-Krise
    Die Beendigung vieler Beschränkungen kündigen ein Ende der Corona-Schutzpolitik an. Die in den letzten Jahren entstandenen Schäden und Vertiefungen der Ungleichheiten bleiben allerdings bestehen. Die neuen deutschen organisationen – Das postmigrantische Netzwerk e.V. (ndo) fordern nun eine diskriminierungssensible Sozial- und Gesundheitspolitik, um den negativen Folgen im Hinblick auf die soziale Ungleichheit entgegenzuwirken. Die vollständige Pressemitteilung vom 07. April 2022 und weiterführende Links finden Sie hier.
     

  • „12 Lehren aus Corona“ des Verbands Bildung und Erziehung (VBE)
    Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) veröffentlichte am 17. März 2022 eine Stellungnahme, die ein Resümee aus zwei Jahren Schule in Pandemiezeiten zieht und daraus zwölf Lehren ableitet. Die pandemischen Bedingungen hätten die Defizite des Bildungssystems zu Tage geführt, nun bestehe Handlungsbedarf. Das Positionspapier können Sie hier herunterladen.

  • Diakonie Zitat zum Verzicht auf eine allgemeine Impfpflicht
    Die allgemeine Impfpflicht ab 60 Jahren wurde im Bundestag mehrheitlich abgelehnt. Nun übt der Diakonie-Präsident Ulrich Lilie starke Kritik. Den Preis für diese politische Entscheidung würden sowohl die Vorerkrankten und Hochaltrigen als auch die Kinder bezahlen, die nach wie vor unter der Isolation leiden. Die Diakonie Zitate vom 4. und 7. April 2022 finden Sie hier.
     
  • eaf: Sorge anlässlich der geplanten Änderungen des Infektionsschutzgesetzes
    Dr. Martin Bujard, Präsident der evangelischen arbeitsgemeinschaft familie (eaf), kritisiert die geplanten Änderungen des Infektionsschutzgesetzes. Aus Sicht der eaf ist es aufgrund der Höchststände der Inzidenzen nicht nachvollziehbar, z.B. auf die Maskenpflicht zu verzichten. Vor allem an Schulen müssen die Schutzkonzepte weiter umgesetzt werden, solange die Inzidenzen weiterhin hoch sind. Die Pressemitteilung der eaf ist eine Reaktion auf die 7. Stellungnahme des Expert*innenrates der Bundesregierung zu COVID-19. Die vollständige Pressemitteilung der eaf vom 16. März 2022 können Sie hier nachlesen.
     
  • Gesetz Digitale Dienste: Befürchtungen des Netzwerkes zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention
    Das Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention formuliert in einem offenen Brief an die Bundesregierung Bedenken gegenüber dem geplanten Gesetz über Digitaler Dienste. Die Interessen der Kinder der EU würden nicht in höchstem Maße gewahrt. Vielmehr seien sie sogar in verschiedener Hinsicht gefährdet. Die Unterzeichner*innen fordern dazu auf, das Kindeswohl verstärkt in den Fokus zu rücken. Weitere Informationen bezüglich des offenen Briefes finden Sie hier.
     
  • UNICEF-Bericht: Gravierende Folgen durch Schulschließungen weltweit
    Zu Beginn des dritten Jahres der Pandemie sind Schulen in weltweit 23 Ländern noch immer nicht vollständig geöffnet. Für viele Kinder und Jugendliche bedeutet dies, eventuell nie in die Schule zurückzukehren. Der im März 2022 veröffentlichte UNICEF-Bericht „Are children really learning“ beinhaltet länderspezifische Daten über die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und die daraus resultierenden Schulschließungen. Eine ausführliche Zusammenfassung des Berichts finden Sie hier.
     
  • Empfehlungen des Ethikrats zum zukünftigen Umgang mit Pandemien
    Am 4. April 2022 hat der Der Deutsche Ethikrat eine Stellungnahme veröffentlicht, in der die bisherigen Erfahrungen mit der Eindämmung der COVID-19-Pandemie reflektiert werden und daraus Lehren für künftige Pandemien gezogen werden. Die Stellungnahme können Sie hier nachlesen!
     

  • Save the Children: Warnung vor globaler Kinderkrise
    Zunehmende Gewalt, seelisches Leid, fehlende Bildung und der Verlust der Eltern. Die andauernde Corona-Pandemie hat weltweit schwerwiegende Auswirkungen auf Kinder, so Kijala Shako, die Direktorin für Advocacy, Kommunikation, Kampagnen und Medien für das östliche und südliche Afrika bei Save the Children. Zu beginn des dritten Jahres der Pandemie spricht die Kinderrechtsorganisation Save the Children nun von einer „globalen Kinderkrise“. Einen ausführlichen Artikel zu der Stellungnahme der Kinderrechtsorganisation finden Sie hier.
     
  • eaf: Forderung nach Familiengipfel im Bundeskanzleramt
    Belastungen durch die Pandemie führen im Besonderen bei Müttern mit Kindern unter 15 Jahren zu einem Vertrauensverlust in die Politik und staatliche Institutionen. Die evangelische arbeitsgemeinschaft familie e. V. (eaf) fordert deshalb in einer Pressemitteilung vom 17.02.2022 familienpolitische Konzepte, die über das Ende der Pandemie hinaus den durch Corona belasteten Familien Hilfestellung leisten können und werden.
     
  • BUNDI: Wir brauchen Politik, die sich was traut!
    Junge Menschen in Deutschland wurden während der Pandemie immer wieder vergessen und benachteiligt. Aber: Rechte junger Menschen müssen auch in der Pandemie geachtet werden – so das Bundesnetzwerk der Interessensvertretungen junger Menschen in der Kinder- und Jugendhilfe (BUNDI) in ihrem neuen Positionspapier vom 20.02.2022. Die Forderungen an die Politik bezüglich Bildung, Partizipation und vielen weiteren relevanten Themen für junge Menschen finden Sie hier.
     
  • Safer Internet Day: Vernetzung und Engagement von Kindern im Internet
    Anlässlich des Safer Internet Days, der am 08.02.2022 stattfand, fordert das Deutsche Kinderhilfswerk, Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen im digitalen Raum besser umzusetzen. Um die digitale Meinungsäußerung und Partizipation von Kindern und Jugendlichen zu vereinfachen, bedürfe es kindgerechter, sicherer Internetzugänge sowie Medienkompetenzförderung. Einen ausführlichen Beitrag zu dieser Thematik finden Sie hier.
     
  • Positionspapier: Konsequenzen der Coronapandemie für die Kinder und Jugendhilfe
    Was brauchen junge Menschen und ihre Familien mittel- und langfristig nach der Pandemie? Eine Zusammenfassung wesentlicher Einschätzungen hat die Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesjugend- und Familienbehörden (AGJF) und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter (BAG LJÄ) in Form eines Positionspapieres veröffentlicht. Die Basis hierfür bildet ein gemeinsames Expertenhearing – eine ausführliche Zusammenfassung mitsamt konkreten Empfehlungen finden Sie hier, das vollständige Positionspapier vom 14.12.2021 findet sich hier.
     
  • IGfH: Veröffentlichung der Stellungnahme „Das Recht verpflichtet!“
    Gewaltsame Grenzpolitik und Menschenrechtsmissachtungen an der Grenze zwischen Belarus und Polen – Gemeinsam mit Partner:innen aus Deutschland, der FICE Europa und der FICE International hat die Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) hierzu die Stellungnahme „Das Recht verpflichtet!“ herausgegeben. Auf Deutsch und Englisch hier zu finden, wird somit die Europäische Union und deutsche Bundesregierung zum Handeln aufgefordert.
  • Eurochild: Children’s rights in the DAS
    Eurochild hat einen gemeinsamen Brief an die Mitglieder des Europäischen Parlaments (MdEP) geschickt, um Maßnahmen für den Schutz, die Sicherheit und die Privatsphäre von Kindern im Internet zu ergreifen. Der Rechtsakt für digitale Dienste (DSA) ist eine EU-Gesetzesinitiative, die darauf abzielt, einen sichereren digitalen Raum zu schaffen, in dem die Grundrechte der Nutzenden geschützt sind, und gleiche Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen zu schaffen. Gemeinsam mit weiteren Organisationen fordert Eurochild die Abgeordneten des Europäischen Parlaments auf, dafür zu sorgen, dass diese Bestimmungen Teil des endgültigen Abkommens bleiben und dass die Verordnung ausdrücklich durch EU- und internationales Recht zu den Rechten des Kindes untermauert wird.
    Hier geht es zu einer deutschsprachigen Zusammenfassung des Fachkräfteportals der Kinder- und Jugendhilfe.
    Hier geht es direkt zum Brief an die Berichterstatter*innen (englischsprachig).
     
  • UNICEF: Corona-Pandemie ist größte Krise für Kinder seit Gründung von UNICEF
    „Rund 100 Millionen Kinder zusätzlich in Armut / Pandemie macht Fortschritte für Kinder in fast allen Lebensbereichen zunichte, warnt UNICEF anlässlich seines 75. Geburtstags“:
    „Die Covid-19-Pandemie stellt die schlimmste Krise für Kinder seit der Gründung von UNICEF vor 75 Jahren dar, warnt das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. In dem [am 09.12.2021] weltweit veröffentlichten Bericht „Ein verlorenes Jahrzehnt vermeiden” zeigt UNICEF, dass in Folge der Pandemie in Jahrzehnten errungene Fortschritte für Kinder in Gefahr sind: beim Kampf gegen Armut und Ungleichheit sowie bei der Verbesserung der körperlichen und mentalen Gesundheit, der Bildung, der Ernährung und beim Schutz von Kindern. Die Rechte von Kindern sind laut UNICEF in einem nie dagewesenen Maß bedroht.“
    Hier geht es zur Pressemitteilung vom 09.12.2021.
     
  • SOS-Kinderdorf fordert Beteiligungsrechte für junge Menschen in der Corona-Krise ein – Vorstandsvorsitzende: „Jugendliche ab 14 sollten selbst über ihre Impfung entscheiden dürfen.“ 
    SOS-Kinderdorf ruft die neue Ampelregierung dazu auf, junge Menschen bei allen Maßnahmen der Pandemie-Bekämpfung besser zu schützen und mehr einzubeziehen. Es werden sechs Forderungen gestellt.
    Hier geht es zur Pressemitteilung vom 06.12.2021.
     
  • Corona-Krisenstab: Familienverbände fordern Beteiligung
    „Ein neu eingerichteter Corona-Krisenstab soll (…) Maßnahmen zur Gesundheitssicherheit erarbeiten und umsetzen. In der Zusammensetzung dieses Gremiums finden die Bedürfnisse und Problemlagen der Familien jedoch abermals keine Berücksichtigung.
    Daher fordern der Deutsche Familienverband (DFV), die Evangelische Arbeitsgemeinschaft Familie (eaf), der Familienbund der Katholiken (FDK), der Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV), der Verband binationaler Familien und Partnerschaften (iaf), das Zukunftsforum Familie (ZFF) sowie der Verband kinderreicher Familien Deutschland (KRFD): „Familien sind systemrelevant. Familienexpertise gehört in den Corona-Krisenstab der Bundesregierung. Mindestens ist das Bundesfamilienministerium regelmäßig einzubeziehen“.
    Hier geht es zur Pressemitteilung des DFV vom 03.12.2021 (letzter Zugriff am 08.12.2021).
     
  • Bayerischer Jugendring: „Absurder De-facto-Lockdown für 12- bis 17-Jährige“
    „Jugendarbeit unter 2G-Bedingungen raubt einem Großteil der 12- bis 17-Jährigen wichtige Orte und Räume. Für den Bayerischen Jugendring (BJR) sind die neuen Vorgaben der 15. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung absolut widersinnig. „Es ist geradezu absurd: Die Staatsregierung verwehrt einem Großteil der nicht oder noch nicht geimpften 12- bis 17-Jährigen den Zugang zu dem gesetzlichen Pflichtangebot Jugendarbeit – aber essen gehen und im Hotel übernachten könnten sie“, kritisiert BJR-Präsident Matthias Fack. „Damit trifft es jetzt wieder die, die in den letzten beiden Jahren ohnehin schon die meisten Opfer bringen mussten und gleichwohl solidarisch waren.““ Hier geht es zur Stellungnahme vom 24.11.2021. Außerdem finden Sie hier einen Artikel des BR, der über eine Sitzung des Sozialausschusses des bayerischen Landtags im November 2021 berichtet. Darin äußerten sich verschiedene Expert*innen der Kinder- und Jugendhilfe zu den Auswirkungen der Pandemie und stellten Forderungen wie einen Digitalpakt und vor allem eine Lobby für junge Menschen.
     
  • DBJR: Digitalpakt Kinder- und Jugendarbeit
    „Der Deutsche Bundesjugendring fordert gemeinsam mit sechs weiteren zentralen Trägern der Jugendarbeit einen Digitalpakt. Es geht um eine Digitalisierungsstrategie, eine Ausstattungsoffensive, Förderprogramme zur flächendeckenden Praxisentwicklung sowie um eine Fortbildungsoffensive für haupt- und ehrenamtliche Akteur*innen der Kinder- und Jugendarbeit.“ Hier geht es zur Stellungnahme vom 01.11.2021.
     
  • Digitale Teilhabe in der Jugendsozialarbeit fördern – Zwischenruf des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit
    „Digitalisierung muss Teilhabegerechtigkeit für alle jungen Menschen schaffen: Soziale Teilhabe ist auch digitale Teilhabe. Deshalb fordert der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit einen nachhaltigen Digitalpakt zur umfassenden Förderung von digitalen Kompetenzen aller jungen Menschen, insbesondere denen, die benachteiligt sind, wie auch der Fachkräfte der Jugendsozialarbeit.“ Hier geht es zur Stellungnahme vom 23.09.2021.
     
  • BVKJ: Allgemeine Impfpflicht für Erwachsene! Und keine BioNTech-Deckelung!
    Angesichts der vierten Corona-Welle fordert der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte die umgehende Einführung einer allgemeinen Impfpflicht für Erwachsene. Dies wurde [am 21.11.2021] auf der jährlichen Delegiertenversammlung in einer Resolution beschlossen. Hier geht es zur Pressemitteilung vom 21.11.2021.
     
  • Evangelische Arbeitsgemeinschaft Familie: Wo bleiben Lüftungsanlagen und Lolli-Tests?
    eaf begrüßt Offenhalten von Kitas und Schulen, aber damit ist es nicht getan. Hier geht es zur Pressemitteilung vom 18.11.2021.
     
  • BVKJ und DGKJ: Dringend nötig: Schutz und Verantwortung für die Jüngsten in der Pandemie – aber mit den richtigen Maßnahmen
    Die aktuellen Entscheidungen zum Pandemieschutz müssen sich der Verantwortung für die Kinder und Jugendlichen bewusst sein. Die junge Generation hat bereits stark gelitten. Hier geht es zur Pressemitteilung vom 18.11.2021.
     
  • „Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit in Corona-Zeiten: Eine Zwischenbilanz zu den Auswirkungen auf Jugendliche, junge Erwachsene und die Strukturen der Jugend(sozial)arbeit“
    Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ äußert sich mit diesem Positionspapier zu den Auswirkungen, die Corona auf junge Menschen und die Strukturen der Jugend(sozial)arbeit in den letzten Monaten hatte und weiterhin hat. Sie zieht eine Zwischenbilanz und erörtert die Frage der notwendigen Schritte und der Weiterentwicklung von Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit. Die AGJ kritisiert die Corona-Zeit als Unzeit für die Jugend, da die gesellschaftliche Wahrnehmung der Jugend zu Anfang sehr negativ war und ihre Bedarfe und ihr Wohlbefinden erst spät mediale Aufmerksamkeit erfuhren.“
    Das vollständige Positionspapier finden Sie hier (letzter Aufruf am 29.10.2021).
     
  • Caritas: „Corona und die Folgen für (benachteiligte) Jugendliche und junge Erwachsene“
    „Die Folgen der Corona-Pandemie haben insbesondere junge Menschen besonders betroffen - gerade diejenigen, die in Armut aufwachsen. Die Verbesserung der Teilhabechancen von Kindern und Jugendliche muss für die Politik in der beginnenden Legislatur höchste Priorität haben.“
    Hier geht es zur vollständigen Stellungnahme vom 07.10.2021 (letzter Zugriff am 29.10.2021).
     
  • Caritas: Psychische Corona-Folgen für Kinder und Jugendliche nehmen dramatisch zu
    „Viele Kinder sind am Limit – das ist der Corona-Befund der kinder- und jugendpsychiatrischen Einrichtungen der Caritas, die damit selbst ans Limit kommen. Angst, Einsamkeit, Depressionen, Ess- und Schlafstörungen, und Suizidalität - fast jedes dritte Kind leidet enorm unter den Folgen der Corona-Pandemie und zeigt psychische Auffälligkeiten. Deshalb fordert die Caritas den Ausbau der unterstützenden Angebote, um psychischen Belastungen von Kindern und Jugendlichen entgegenzuwirken.“
    Hier geht es zur vollständigen Pressemitteilung vom 25.10.2021.
     
  • Kultusministerkonferenz sieht schulischen Regelbetrieb im Schuljahr 2021/2022 in allen Ländern gesichert
    Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Brandenburgische Bildungsministerin Britta Ernst: „Die Schulen müssen weiterhin offen bleiben, um beste Bildungschancen für alle Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen. Zudem ist es weiterhin wichtig, dass möglichst viele Erwachsene sich solidarisch zeigen und sich impfen lassen. Nur so können die Schülerinnen und Schüler weiterhin einen normalen Schulalltag haben.“
    Hier geht es zur vollständigen Stellungnahme zum Beschluss vom 07.10.2021.
     
  • Pandemiefolgen für junge Menschen mit Migrationsbiografie – Hintergrundpapier aus der Arbeit der evangelischen Jugendmigrationsdienste
    Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugendsozialarbeit e.V. hat ein Hintergrundpapier zu den Pandemiefolgen für junge Menschen mit Migrationsbiografie veröffentlicht. Dabei werden die Punkte Wohnen, Sprachförderung, Berufliche Integration und Psychosoziale Belastungen thematisiert.
    Hier geht es zum Papier im PDF-Format (23.09.2021, letzter Aufruf am 20.10.2021).
     
  • Jetzt mit Blick nach vorn handeln – Baden-Württembergische Jugendverbände fordern zukunftsfähige Förderprogramme für den (Wieder-)Aufbau der Jugendarbeit nach der Corona-Krise
    „Während an vielen Stellen die Auswirkungen der Corona-Krise evaluiert und diskutiert werden, werfen die Jugendverbände in Baden-Württemberg den Blick in die Zukunft. Und dort braucht es dringend Unterstützung. Zum einen, um die krisengebeutelten Strukturen vor Ort wieder fit zu machen; zum anderen, um die vielen neu entwickelten, oftmals digitalen Formate der Jugendarbeit beibehalten zu können.“
    Hier geht es zur vollständigen Pressemitteilung vom 28.09.2021.
     

  • Offener Brief: Der Kinderfreizeitbonus muss ALLE Kinder aus Familien mit kleinen Einkommen erreichen!
    Der Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V., der Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e.V., der Federführende Verband der Arbeitsgemeinschaft Interessenvertretung Alleinerziehender (AGIA), das Deutsche Kinderhilfswerk e.V., der Deutsche Kinderschutzbund Bundesverband e.V., der Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V., die Mütterinitiative für Alleinerziehende e.V. i.G., die Selbsthilfeinitiativen Alleinerziehender e. V., die Volkssolidarität Bundesverband e.V. sowie das Zukunftsforum Familie e.V. haben einen offenen Brief verfasst. Daran fordern sie eine großzügigere Auslegung der Anspruchsvoraussetzungen für den Kinderfreizeitbonus, damit der Bonus alle Kinder in SGB II-Bedarfsgemeinschaften erreichen kann: „Nach den vielen Einschränkungen der Coronakrise brauchen Familien mit kleinen Einkommen möglichst unbürokratische Unterstützung, um ihren Kindern Ferien- und Freizeitaktivitäten ermöglichen zu können. Der Kinderfreizeitbonus sollte daher niedrigschwellig ausgezahlt werden.“
    Hier finden Sie den Aufruf vom 23. September 2021 im PDF-Format.
     

  • Corona-KiTa-Rat ruft noch nicht geimpfte Mitarbeiter*innen von Kitas zur Impfung auf
    Der Corona-KiTa-Rat tauscht sich regelmäßig zu den Entwicklungen in der Kindertagesbetreuung während der Corona-Pandemie aus. Er wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eingerichtet. Ihm gehören Vertretungen der Länder, der Kommunen, von Trägerverbänden und Gewerkschaften, der Bundeselternvertretung, des Bundesverbands für Kindertagespflege sowie der Kinder- und Jugendärzt*innen an. Der Corona-KiTa-Rat rief nun im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche #HierWirdGeimpft (September 2021) auf: „Helfen Sie mit, Kinder und Mitarbeitende in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen zu schützen. Helfen Sie mit, dass Kitas und Kindertagespflegestellen geöffnet bleiben und lassen Sie sich impfen.“
    Hier geht es zum vollständigen Aufruf.
     

  • BMFSFJ – Bericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe: Corona-Pandemie: Empfehlungen zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen vorgelegt
    „Auch in der Pandemie brauchen Kinder offene Schulen und Kitas und Sportangebote in der Freizeit. Darauf weist die Interministerielle Arbeitsgruppe (IMA) „Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona“ hin, die das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesfamilienministerium gemeinsam eingesetzt haben. Dafür müssten die vorhandenen Schutzkonzepte umgesetzt und die Kinder regelmäßig getestet werden, bevorzugt mit gepoolten PCR-Lollitests. Außerdem sei es wichtig, dass für alle Kinder und Jugendliche Präventionsangebote zugänglich sind und besonders belastete junge Menschen gezielter unterstützt werden. Die Arbeitsgruppe hat ihre Ergebnisse am 15. September dem Bundeskabinett vorgelegt.“
    Hier geht es zur Pressemitteilung des BMFSFJ vom 15.09.2021.
     
  • Zukunftsforum Familie e.V. (ZFF): Ferienende in Deutschland: Dieses Schuljahr muss anders werden!
    „Berlin, 13.09.2021 – Ab morgen herrscht wieder in allen Bundesländern Schulbetrieb. Das Zukunftsforum Familie e.V. (ZFF) fordert nachhaltige Konzepte zur Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien sowie die Gewährleistung von verlässlichem Schulbetrieb und Hortbetreuung.“
    Hier geht es zur vollständigen Stellungnahme.
     
  • Kinder- und Jugendmedizin zur aktuellen Corona-Lage in Schulen und Kitas
    Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ), die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) und die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie e.V. (DGPI) sprechen sich für das Offenhalten der Bildungseinrichtungen aus und nennen Voraussetzungen dafür.
    Hier geht es zur vollständigen Pressemitteilung vom 10.09.2021.
     
  • Bundesjugendkuratorium: Kinder- und Jugendpolitik stärken! Junge Generation braucht ein starkes neues Regierungsprogramm
    „Das Bundesjugendkuratorium (BJK) benennt aktuelle kinder- und jugendpolitisch relevante Themen, die einer weiteren Bearbeitung durch die zukünftige Bundesregierung bedürfen. Nicht zuletzt durch die Covid-19-Pandemie wurde deutlich, dass der Kinder- und Jugendpolitik in der nächsten Legislaturperiode ein noch größerer Stellenwert eingeräumt werden muss.“
    Hier werden Sie zur vollständigen Stellungnahme vom 08.09.2021 weitergeleitet.
     
  • evangelische arbeitsgemeinschaft familie e. V. (eaf): Familienbildung jetzt verlässlich und nachhaltig sichern! Aufruf zur zukunftsfähigen Absicherung der Familienbildung in Deutschland
    „Die aktuelle Krise zeigt deutlich, dass eine wohnortnahe, offene und fachkompetente Familienbildung unverzichtbar ist. Wo Familien lokale Angebote nutzen können, fühlen sie sich weniger allein gelassen. Doch nun sind viele Einrichtungen durch vorübergehende Schließungen und weiterhin anhaltende Beschränkungen in eine dramatische wirtschaftliche Schieflage geraten. Die unterschiedlichen Rettungsprogramme für Sozialdienstleister greifen oft nur wenig und bieten keine nachhaltige Perspektive. Deshalb ruft die eaf gemeinsam mit fünf weiteren bundeszentralen Organisationen und Verbänden zur nachhaltigen Absicherung von Angeboten und Leistungen der Familienbildung in Deutschland auf.“
    Hier geht es zur vollständigen Pressemitteilung vom 08.09.2021
     
  • Zwischenruf des Kinderschutzbunds: „Rechte, Gesundheit und Schutz von Kindern endlich priorisieren“
    Hannover, 04.09.2021. „Die Respektlosigkeit gegenüber unseren Kindern und Jugendlichen in der Pandemie muss ein Ende haben“, fordert der Kinderschutzbund in einem Zwischenruf. Gleichzeitig kritisiert der Kinderschutzbund den fehlenden Willen politisch Verantwortlicher sich offensiv und prioritär für Kinder und Jugendliche einzusetzen.
    Hier geht es zur vollständigen Pressemitteilung.
     
  • Familien schauen voller Sorge auf den Herbst. eaf fordert mehr gesellschaftliche Solidarität für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
    „Die steigenden Infektionszahlen, gerade auch bei Kindern und Jugendlichen, lassen Familien voller Sorge auf den bevorstehenden Corona-Herbst und -Winter schauen. Die evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf) fordert, die Situation der Familien jetzt mit Nachdruck in den Fokus zu nehmen.“
    Hier geht es zur vollständigen Pressmitteilung vom 03.09.2021.
     
  • UNICEF und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rufen dazu auf, Schulen in Europa und Zentralasien offen zu halten und sicherer zu machen„Während Millionen von Schulkindern in der gesamten europäischen Region, in der die Delta-Variante des Coronavirus dominiert, zur Schule zurückkehren, rufen das WHO-Regionalbüro für Europa und das UNICEF-Regionalbüro für Europa und Zentralasien dazu auf, Schulen offen zu halten und entsprechende Schutzmaßnahmen zu treffen, um sie sicherer zu machen.“ Hier geht es zur vollständigen Stellungnahme vom 30.08.2021.
     
  • Digitaler Fachgipfel zur psychischen Situation von Kindern und Jugendlichen in Folge der Corona-Pandemie: Gemeinsame Erklärung der Beteiligten (Baden-Württemberg)
    Rund 50 Vertreter*innen der stationären und ambulanten Psychiatrie, psychologischen Beratungsstellen, Jugendhilfe, Jugendsozialarbeit und Betroffenenverbände nahmen am 18. August 2021 an einem vom Sozial- und Gesundheitsminister Baden-Württembergs geleiteten Austausch Teil. Gemeinsam haben sie eine Erklärung zur psychischen Situation von Kindern und Jugendlichen veröffentlicht, die hier abgerufen werden kann.
     
  • Deutsche Sportjugend: DOSB Öffentlichkeitskampagne für die Rückkehr zu Bewegung und Sport im Verein
    „Der Deutschen Olympischen Sportbund e.V. hat am 2. Juli 2021 die bundesweite Kampagne COMEBACK zum Neustart für die knapp 27 Millionen Mitglieder in den 90.000 deutschen Sportvereinen gestartet. Die Kampagne zur Öffnung des Sports und die Erhaltung seiner Vereinslandschaft ist ein wichtiger Baustein, um Menschen für Bewegung, Sport und einen gesunden, aktiven Lebensstil zu motivieren. Auch die dsj unterstützt die COMEBACK-Kampagne und ruft insbesondere dazu auf, die bereitgestellten Motive, die speziell Kinder und Jugendliche und deren Familien ansprechen, zu nutzen, um aktiv zu einem Neustart des Kinder- und Jugendsports aufzurufen. Gleichzeitig wird derzeit eine großflächige Kampagne erarbeitet, die den direkten Bewegungsaspekt durch bundesweite Aktionstage in Sportvereinen unterstützen und möglichst alle Kinder und Jugendlichen wieder in Bewegung bringen soll. Geplant ist eine groß angelegte Kampagne, die den Kinder- und Jugendsport nachhaltig stärkt.“
    Hier finden Sie weitere Informationen (zuletzt aufgerufen am 29.07.2021).
     
  • WHO Europa: Psychische Gesundheit muss für alle ein Menschenrecht sein
    „In einer nachdrücklichen Solidaritätsbekundung haben führende Gesundheitspolitiker aus der Europäischen Region der WHO ihre Entschlossenheit bekräftigt, die sich ausbreitende Krise der psychischen Gesundheit in der Region zu bekämpfen, die durch die verheerenden Folgen der COVID-19-Pandemie noch verschärft wurde.“
    Hier geht es zur Stellungnahme vom 22.07.2021.
     
  • SOS-Kinderdorf zum Recht auf Erholung
    „SOS-Kinderdorf e.V. warnt zum Beginn der Sommerferien-Saison davor, Schüler*innen weiteren Leistungsdruck aufzubürden. Die Kinderhilfsorganisation macht sich dafür stark, den von den Pandemiemaßnahmen enorm betroffenen jungen Menschen ihr Recht auf Erholung, Spiel und Freizeit in den kommenden Sommerwochen uneingeschränkt zuzugestehen.“
    Hier geht es zur Pressmitteilung vom 12. Juli 2021.
     
  • Offener Brief der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (DGKJP) an die Bundes- und Kultusminister*innen zu schulischen Leistungsanforderungen (05.07.2021)
    „Wir appellieren dringend an Sie, für das kommende Schuljahr eine Anpassung der bestehenden Lehrpläne vorzunehmen, die diesen besonderen pandemiebedingten Belastungen Rechnung trägt. Dabei sind Flexibilisierung und Entlastung in Bezug auf Leistungsanforderungen und die Stärkung der derzeit besonders wichtigen sozialen Aspekte für die gesunde Entwicklung der Schülerinnen und Schüler notwendige Kernelemente.“
    Hier geht es zum vollständigen Text.
     
  • Gemeinsamer Bericht des Bundesfamilienministeriums und Bundesgesundheitsministeriums zur gesundheitlichen Situation von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie (30.06.2021)
    Anlässlich einer gemeinsamen Kabinettssitzung haben die beiden Ministerien einen Bericht veröffentlicht, in dem sie auf die gesundheitlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kinder und Jugendliche eingehen.
    Hier geht es zum vollständigen Bericht.
     
  • Gesellschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW): Jetzt muss dringend gehandelt werden! (22.06.2021)
    „Noch weiß man nicht, wie es mit der Delta-Variante des Coronavirus weitergeht. Klar ist aber: Auch nach den Ferien werden Hygienekonzepte, Tests und Masken wichtig sein. Jetzt gilt es, die Schulen endlich krisenfest zu machen.“
    Hier geht es zur vollständigen Stellungnahme.
  • Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften: Coronavirus-Pandemie: Folgen für Kinder und Jugendliche kompensieren und Unterstützungsstrukturen besser gestalten als zuvor
    „Die Coronavirus-Pandemie hat für Kinder und Jugendliche vielfältige Auswirkungen auf deren Bildung, soziale Interaktion, sozioemotionale Entwicklung, körperliche Aktivität sowie auf das psychische Wohlbefinden. Viele Betroffene werden in der Lage sein, die Auswirkungen zu überwinden. Manche dagegen werden mittel- und wahrscheinlich auch langfristig von den erlittenen Defiziten begleitet. Um diesen zu begegnen, empfiehlt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina in der (…) Ad-hoc-Stellungnahme „Kinder und Jugendliche in der Coronavirus-Pandemie: psychosoziale und edukative Herausforderungen und Chancen“ den Auf- und Ausbau von Unterstützungs- und Bildungsstrukturen.“
    Hier geht es zur vollständigen Pressemitteilung vom 21.06.2021.
     
  • 94. Gesundheitsministerkonferenz (16. Juni 2021): Einrichtung einer Enquete-Kommission „Kindergesundheit in Pandemiezeiten“
    „Die Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren für Gesundheit der Länder nehmen die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ganz besonders in den Blick. Sie erkennen an, dass die Gestaltung der gesundheitlichen Situation von Kindern und Jugendlichen besonderer Anstrengungen bedarf und betonen den gewichtigen Stellenwert, den die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen für die gesamte Gesellschaft hat.“
    Der von den Minister*innen und Senator*innen für Gesundheit der Länder einstimmig gefasste Beschluss steht hier zur Verfügung.
     
  • Bilanz der Europäischen Kommission: „Gestärkt aus der Pandemie: erste Lehren für die Zukunft“
    Die Europäische Kommission legte am 15. Juni 2021 eine Mitteilung über die ersten Lehren aus der Corona-Pandemie der vergangenen 18 Monate vor. Diese Bilanz soll als Basis für weitere Maßnahmen auf EU- und nationaler Ebene im Sinne einer besseren Antizipation von Gesundheitsrisiken und einer rascheren Notfallplanung dienen, um schneller und wirksamer auf allen Ebenen gegenzusteuern.
    Hier finden Sie weitere Informationen.
     
  • Bundesjugendring fordert #SommerPerspektive und startet Kampagne „Jugend geht baden“
    Kinder und Jugendliche dürfen in der Öffnungsdiskussion nach dem Lockdown nicht baden gehen – sie brauchen eine #SommerPerspektive und müssen jetzt oberste Priorität haben. Das fordert der Deutsche Bundesjugendring (DBJR). Sommerfreizeiten soll es auch in Pandemiezeiten geben. Dazu braucht es unbedingt verlässliche Regelungen. Weil bis zu den großen Ferien die Zeit drängt, gibt es die Kampagne „Jugend geht baden“.
     
  • Deutscher Hausärzteverband und BVKJ begrüßen Empfehlung der STIKO (10.06.2021)
    „Der Deutsche Hausärzteverband e.V. und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) begrüßen die [am 10.06.2021] veröffentlichte Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO). Diese hat auf Grundlage der vorhandenen Datenlage mehrere Indikationen benannt, die für eine Corona-Schutzimpfung bei Kindern und Jugendlichen sprechen.“ Hier geht es zur Pressemitteilung.
     
  • Familien auch in Krisenzeiten gut absichern! Positionspapier des Zukunftsforums Familie e.V. (ZFF) zur Situation von Kindern, Jugendlichen und Familien in der Corona-Pandemie
    „Im Folgenden fassen wir unsere Überlegungen zur Krisenpolitik zusammen und leiten daraus politische Forderungen ab. Dabei sehen wir deutlich: Die Lücken im Hilfesystem und den Rettungsschirmen sind teilweise weiter offen und müssen dringend geschlossen werden. Das gilt für Krisenzeiten, wie wir sie erlebt haben und noch erleben, aber auch für die Zukunft unserer Gesellschaft!“ (Positionspapier, S. 2). Hier geht es zum vollständigen Positionspapier (Juni 2021).
     
  • Präsidium und Bundesvorstand des Berufsverbands für Kinder- und Jugendärzte e.V. zur Covid-19 Impfung für Kinder und Jugendliche (14.05.2021)
    In der Stellungnahme wird darauf hingewiesen, dass Kinder und Jugendliche das gleiche Recht wie Erwachsene auf eine sorgfältige Prüfung der Wirksamkeit, der Verträglichkeit und des Nutzens der bei ihnen angewendeten Impfstoffe haben sollten. Außerdem wird dafür plädiert, die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen nicht vom Impfstatus abhängig zu machen.
     
  • Eltern impfen, Kinder schützen: Familienverband kritisiert Schwerpunkt-Setzung in der Corona-Impfstrategie (02.06.2021)
    Der Deutsche Familienverband kritisiert die Schwerpunkt-Setzung in der Corona-Impfstrategie und plädiert für eine Impfpriorisierung von Eltern, um Kinder zu schützen. Hier geht es zur Pressemitteilung.
     
  • Bundesverband Individual-und Erlebnispädagogik e.V.: Kindeswohl in Zeiten von Corona und die Folgeerscheinungen (Mai 2021)
    Der Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik e.V. will mit dem Positionspapier auf die bedrückende Lage von Kindern und Jugendlichen im Angesicht der Pandemie hinweisen und stellt Lösungen vor, um das dringend notwendige Hilfesystem für Kinder und Jugendliche aufrecht zu erhalten.
     
  • KJLR-Positionspapier zur Bereitstellung digitaler Medien für junge Menschen in (teil)stationären Angeboten der Hilfen zur Erziehung
    In den stationären und teilstationären Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung gibt es teilweise erhebliche Einschränkungen, wie und wann junge Menschen Medien und technische Geräte für ihre schulischen und privaten Zwecke nutzen können/dürfen. Der Kinder- und Jugendhilfe Landesrat (KJLR), die Interessenvertretung der jungen Menschen aus den erzieherischen Hilfen in Brandenburg, möchte mit einem aktuellen Positionspapier auf diese - insbesondere in Zeiten der Pandemie noch verschärften - Missstände und unverhältnismäßigen Regelungen aufmerksam machen und Lösungsvorschläge unterbreiten. Hier finden Sie das Positionspapier (zuletzt aufgerufen am 02.06.2021).
     
  • Stellungnahme der Fachverbände für Erziehungshilfen (AFET, BVkE, EREV, IGfH): Brennglas Corona – Digitalpakt für die Kinder- und Jugendhilfe  
    Die Erziehungshilfefachverbände AFET, BVkE, EREV und IGfH appellieren in einer gemeinsamen Stellungnahme, dass junge Menschen, die in öffentlicher Verantwortung aufwachsen, eine deutlich verbesserte digitale Ausstattung brauchen. So muss nicht nur die fachliche Begleitung der jungen Menschen  sichergestellt, sondern auch ein kinder- und jugendgerechter Rahmen für ihre gesellschaftliche Teilhabe geschaffen werden. Insbesondere in Wohngruppen (nach § 34 SGB VIII) haben digitale Medien eine besondere Bedeutung für junge Menschen, um Kontakte und Netzwerke außerhalb der Einrichtung aufrecht zu erhalten. Diese Bedeutung zeigt sich einmal mehr im Kontext der Corona-Pandemie. Dabei begrüßen die Fachverbände das im Zusammenhang mit Corona-Pandemie von der Bundesregierung beschlossene „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona …“, das dabei helfen soll Bildungsbenachteiligung junger Menschen – auch mit Blick auf Digitalität – abzubauen. Die Maßnahmen müssen sich jedoch in den Hilfen zur Erziehung stärker niederschlagen. Damit die digitale Transformation und Einlösung der Grundrechte junger Menschen, die in öffentlicher Verantwortung aufwachsen, gelingen kann, fordern die Fachverbände für Erziehungshilfen daher einen dringend notwendigen DigitalPakt für Kinder- und Jugendhilfe. Dieser muss zwischen Bund und Ländern eingerichtet werden und die Anforderungen der Digitalisierung in den Erziehungshilfen systematisch in den Mittelpunkt stellen. Die gemeinsame Stellungnahme finden Sie hier.
     
  • 17. DJHT/AGJ: Kinder- und Jugendhilfe aus „digitalem Dauerlockdown“ holen und eine feste Beteiligungsform von Kindern und Jugendlichen in der Krisenbewältigung sichern 
    Auf dem 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) wurde gefordert, dass Jugendämter und Soziale Arbeit zukunftsfest gemacht werden sollen. Die Kinder und Jugendhilfe in Deutschland brauche in den kommenden Jahren eine deutlich bessere digitale Ausstattung. Hier finden Sie dazu einen Artikel des Fachkräfteportals der Kinder- und Jugendhilfe. Zudem finden Sie hier einen Artikel des Fachkräfteportals der Kinder- und Jugendhilfe zum 17. DJHT mit einer klaren Botschaft für mehr Beteiligung, die als wichtiges Ergebnis des DJHT benannt wird (beides zuletzt aufgerufen am 02.06.2021).
     
  • Positionspapier des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten e.V. zusammen mit 13 weiteren gemeinnützigen Akteuren: #gemeinsamstatteinsam2021
    Mit einem umfangreichen Papier unter dem Titel #gemeinsamstatteinsam2021 fordert das Netzwerk konkrete Maßnahmen zur Öffnung und Wiederaufnahme von non-formalen Bildungsprogrammen. Es wurde wichtigen Vertreter*innen der Kinder- und Jugendpolitik sowie der dazugehörigen Gremien zugestellt. Hier geht es zur Pressemitteilung und hier gelangen Sie zum Positionspapier (zuletzt aufgerufen am 02.06.2021).
     
  • Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej): Freizeiten in Zeiten der Corona-Pandemie. Ein Appell an Entscheidungsträger*innen auf Landes- und Bundesebene zur Schaffung von verlässlichen Planungsperspektiven und Rahmenbedingungen 
    Die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (aej) und ihre Mitgliedsverbände fordern verlässliche Planungsperspektiven und Rahmenbedingungen für Sommer-Freizeiten. Hier geht es zum Positionspapier. Hier finden Sie zudem ein weiteres Papier der aej mit dem Titel „Freizeitenarbeit in Zeiten der Corona-Pandemie. Mit Ungewissheiten leben - handlungsfähig bleiben“ (beides zuletzt aufgerufen am 02.06.2021).
     
  • Bundesjugendkuratorium: Kindheit und Jugend in Zeiten von Corona. Konsequenzen für die aktuelle und zukünftige Kinder- und Jugendpolitik (Mai 2021)
    „Jetzt ist ein nachhaltiges kinder- und jugendpolitisches Programm gefordert, das kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen enthält, die Erfahrungen der jungen Menschen während der Covid-19-Pandemie anerkennt und sozialen Ausgleich schafft.“ Hier geht es zur vollständigen Stellungnahme (zuletzt aufgerufen am 18.05.2021).
     

  • Kinder- und Jugendpolitisches Leitpapier zum 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag: „Wir machen Zukunft – Jetzt!“
    Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) hat anlässlich des 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetags ein Leitpapier herausgebracht. Darin werden insgesamt 10 Positionen zur Situation junger Menschen und der Kinder- und Jugendhilfe formuliert. Hier finden Sie das Dokument im PDF-Format (zuletzt aufgerufen am 11.05.2021).
     

  • Zwischenruf des Bundesverbands für Erziehungshilfe e.V. (AFET) zu aktuellen und zukünftigen Handlungsnotwendigkeiten: Erziehungshilfe in den Phasen der Corona-Pandemie dialogisch gestalten! (07.05.2021)

    Der AFET appelliert an alle Verantwortlichen, die Kooperationsbeziehungen trotz der Krise aufrechtzuerhalten und auch nach Ende der Pandemie den Qualitätsdialog fortzusetzen. Er richtet den Blick auf die Gestaltung der Hilfen zur Erziehung in der Phase nach dem Abklingen der Pandemie. Mit konkreten Forderungen nach einer Post-Pandemie-Strategie und Empfehlungen, wie dieser Prozess dialogisch und unter stärkerer Berücksichtigung der Kinder- und Jugendhilfe gestaltet werden sollte, wendet sich der AFET an die Fachkräfte der freien und öffentlichen Träger und an die politischen Vertretungen auf der Bundes-, Länder- und kommunalen Ebene.  Hier gelangen Sie zum vollständigen Zwischenruf.
     

  • evangelische arbeitsgemeinschaft familie e. V. (eaf), familienpolitischer Dachverband in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD): Genug ist genug: Mehr als viereinhalb Monate Schulschließung für Kinder und Jugendliche nicht zumutbar (30.04.2021) 

    Die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen müssen bei der Planung von Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie deutlich stärker als bisher in den Blick genommen werden. Dies fordert die evangelische arbeitsgemeinschaft familie (eaf) mit Blick auf die andauernde Ausnahmesituation in der Coronakrise. Hier geht es zur Pressemitteilung.
     

  • Präsidiumssitzung des Deutschen Städtetages: Städte sorgen sich um Folgen des Lockdowns für Kinder und Jugendliche (28.04.2021)

    Die Städte fordern Bund und Länder auf, den Blick für die massiven Folgen der Corona-Lockdowns im Leben von Kindern und Jugendlichen zu schärfen und mit wirksamen Hilfsmaßnahmen gegenzusteuern. Für konkrete "schnelle Hilfen" und die Umsetzung von langfristigen Maßnahmen fordert der Deutsche Städtetag Bund und Länder auf, die geplanten Mittel zielgerichtet einzusetzen. Hier geht es zur Pressemitteilung.
     

  • #AusbildungsgarantieJetzt: Im Rahmen des Projekts „Chance Ausbildung“ hat die Bertelsmann Stiftung eine Webseite online gestellt, die Informationen und Positionen für eine Ausbildungsgarantie bereitstellt. Es findet sich dort auch ein Kurzfilm, in dem die Ausbildungsgarantie in Österreich vorgestellt wird und Unternehmen/Betriebe zu Wort kommen. Dies und eine ebenfalls von der Bertelsmann Stiftung veröffentlichte Jugendbefragung stellen den Auftakt zu einer Kampagne zur Ausbildungsgarantie dar. Über einen Zeitraum von ca. zwei Monaten möchte die Stiftung so viel Aufmerksamkeit wie möglich auf das Thema lenken, um damit Eingang in die politische Diskussion zur Bundestagswahl zu erreichen. Hier geht es zur Webseite (zuletzt aufgerufen am 04.05.2021).
     
  • Offener Brief der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ), der BAG Landesjugendämter und dem Bundesjugendkuratorium: Junge Zukunft trotz(t) Corona – Chancenpaket für junge Menschen:
    „Der Bund plant ein Maßnahmenpaket, mit dem pandemiebedingte Nachteile für junge Menschen ausgeglichen werden sollen. 1 Milliarde Euro für Nachhilfe der Schüler*innen ist schön und gut. Da Kinder und Jugendliche mehr sind, als Kita-Kinder und Schüler*innen, braucht es aber ein umfangreiches Maßnahmenpaket für alle Felder der Kinder- und Jugendhilfe von Bund, Ländern und Kommunen.“ Den vollständigen offenen Brief mit sieben Forderungen zum Maßnahmenpaket finden Sie hier als PDF-Datei.

  • Care Leaver im Lockdown – Zwischen Einsamkeit und struktureller Benachteiligung im Lockdown-Winter 2020/21 (24.03.2021):
    Das Bundesnetzwerk Care Leaver Initiativen hat eine Stellungnahme veröffentlicht:
    „Wie geht es Care Leavern im Lockdown? Diese Frage haben sich in Online-Meetings Fachkräfte aus verschiedenen Projekten in Deutschland gestellt. Sie haben genau hingeschaut und mit Care Leavern gesprochen. Herausgekommen sind verdichtete Problembeschreibungen (…). Zeit, etwas genauer hinzuschauen und Maßnahmen anzupassen.“
    Die Stellungnahme schließt mit vier Forderungen, die aus der Bestandsaufnahme der Situation von Care Leavern im Lockdown-Winter 2020/2021 hervorgehen.
    Hier finden Sie den Bericht als PDF-Datei und hier werden Sie zur Webseite weitergeleitet (zuletzt aufgerufen am 25.03.2021).
     
  • Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: EU-Kinderrechtsstrategie (24.3.2021) 
    „Die COVID-19-Pandemie hat die bestehenden Herausforderungen und Ungleichheiten verschärft und neue geschaffen. Kinder wurden zunehmend Opfer häuslicher Gewalt, von Missbrauch und Ausbeutung im Netz und von Cybermobbing, und es wurde mehr Material über sexuellen Kindesmissbrauch online verbreitet. Bei Asylverfahren oder Familienzusammenführungen kam es zu Verzögerungen. Sehr junge Kinder, Kinder mit besonderen Bedürfnissen und Kinder, die in Armut, marginalisierten Gemeinschaften wie den Roma oder abgelegenen und ländlichen Gebieten leben, wurden unverhältnismäßig stark in Mitleidenschaft gezogen, u. a. weil Zugang zu Internetverbindungen und IT-Ausrüstung fehlen. Viele Kinder verloren ihre nahrhafteste Tagesmahlzeit sowie den Zugang zu Dienstleistungen, die Schulen anbieten. Die Pandemie beeinträchtigte auch stark die psychische Gesundheit von Kindern: Berichten zufolge haben Angst, Stress und Einsamkeit zugenommen. Vielen blieben Sport- und Freizeit- sowie künstlerische und kulturelle Aktivitäten vorenthalten, die für ihre Entwicklung und ihr Wohlergehen unerlässlich sind.
    Die EU braucht einen neuen, umfassenden Ansatz, um neuen Gegebenheiten und anhaltenden Herausforderungen Rechnung zu tragen. Mit der Annahme dieser ersten umfassenden Strategie für die Rechte des Kindes verpflichtet sich die Kommission, Kinder und deren Wohl im Rahmen ihres innen- und außenpolitischen Handelns und im Einklang mit dem Subsidiaritätsprinzip in den Mittelpunkt der EU-Politik zu stellen. Ziel dieser Strategie ist es, die neuen und bestehenden gesetzgeberischen, politischen und finanziellen Instrumente der EU in einen umfassenden Rahmen einzubringen.“
    Hier geht es zur vollständigen Mitteilung.
     
  • Bundesverband e.V.: Forderung nach umsetzbaren und sichere Konzepten für Kindertageseinrichtungen (24.03.2021)
    Kindertagesstätten müssen im politischen Umgang mit der Pandemie stärker priorisiert werden. Steigende Infektionszahlen und fehlende Testkapazitäten seien besorgniserregend. Hier geht es zur Pressemitteilung.
     
  • Kinderschutzbund fordert: Investitionsvorrang für Kinder und Jugendliche nach der Pandemie (12.03.2021)
    Anlässlich des Jahrestages des ersten Lockdowns im Jahr 2020 hat der Kinderschutzbund eine Pressemitteilung herausgegeben, in der er u.a. vier Forderungen zur Unterstützung benachteiligter Kinder aufstellt.
     
  • Kommentierung zur Öffnung von Kinder- und Jugendeinrichtungen unter Pandemie Bedingungen der BAG OKJE
    Die Kommentierung hat sich aus dem 9. Bundesweiten Fachaustausch am 23.03.2021 entwickelt und dient insbesondere als Orientierung und Argumentationshilfe für die Praxis der Offenen Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
     
  • Partnerschaftliche Kooperationen im Zuwendungsverhältnis zwischen freien Trägern und öffentlichen Trägern/Sozialverwaltungen der Kinder- und Jugendhilfe bei außerordentlichen Krisen. Eine Rechtliche Stellungnahme mit Kommentar des Fachverband Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit Brandenburg und der BAG Offene Kinder- und Jugendeinrichtungen
    „Das Partnerschaftsprinzip zwischen öffentlichen und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe ist nicht nur eine wünschenswerte Norm, es kennzeichnet in besonderer Weise die demokratische Verfasstheit des Achten Sozialgesetzbuches infolge der deutschen Geschichte. Das Gesetz stellt es deshalb nicht in das Belieben der staatlichen Akteure, sondern verpflichtet sie dazu. Staatliche Institutionen agieren kooperativ mit zivilgesellschaftlichen Initiativen und Trägern, um jugend- und sozialarbeiterische Aufgaben wahrzunehmen. Nicht erst seit, aber verstärkt durch die Corona-Pandemie wurde diese partnerschaftliche Zusammenarbeit in vielen Regionen auf die Probe gestellt. (…) Es ist uns (…) ein Anliegen, auf rechtliche Grundprinzipien aufmerksam zu machen und sie für die regionale fachpolitische Debatte zur Verfügung zu stellen. Die rechtliche Stellungnahme von Rechtsanwalt Prof. Dr. Bernd Schlüter zieht dafür fundamentale Linien, die handlungsleitend auch (und gerade in) außerordentlichen Krisen sein sollten“.
    Die Stellungnahme inklusive Kommentar finden Sie hier.
     
  • Deutsches Kinderhilfswerk: Bundesregierung und Länder müssen eigene Versprechen ernst nehmen (02.03.2021)
    Das Deutsche Kinderhilfswerk mahnt bei der Diskussion über die Beibehaltung von Restriktionen für Kinder und Jugendliche in der Corona-Pandemie Bund und Länder an, die eigenen Versprechen der letzten Wochen ernst zu nehmen. Hier geht es zur Stellungnahme (zuletzt aufgerufen am 10.03.2021).
     
  • Der Paritätische Gesamtverband: Junge Menschen nicht im Stich lassen, Ausbildung in Corona-Zeiten sichern (25.02.2021)
    „Durch die Corona-Pandemie hat sich die Situation am Ausbildungsmarkt deutlich verschlechtert und nach einschlägigen Prognosen dürfte die negative Entwicklung am Ausbildungsstellenmarkt keine kurzfristige Ausnahme, sondern einen längerfristig wirkenden Abwärtstrend darstellen. Es darf aber keine "Corona-Jugendgeneration" geben, deren Lebensweg von mangelnden Chancen und beruflichen Sackgassen in Hilfsjobs gekennzeichnet ist.“ Hier geht es zum Positionspapier.
     
  • Paritätischer Gesamtverband: Corona trifft Arme extra hart - Soforthilfen jetzt!
    Zusammen mit zahlreichenden Erstunterzeichnenden fordert der Paritätische Gesamtverband mehr Unterstützung für arme Menschen in Deutschland, darunter auch zusätzliche Gelder für Spielzeug und Bücher für Kinder im Lockdown. Die Petition, die der Bundesregierung vorgelegt werden soll, kann hier unterschrieben werden. Hier finden Sie den Appell im PDF-Format (zuletzt aufgerufen am 04.02.2021).
     
  • NACOA fordert mehr Hilfe für Kinder aus Suchtfamilien - Lockdown verstärkt die Bedrohung in den betroffenen Familien (15.02.2021)
    "Mehr Geld für die Online-­Beratung von Kindern und Jugendlichen aus suchtbelasteten Familien sowie ein insgesamt verbessertes und dauerhaft finanziertes Netz der Hilfe fordert NACOA Deutschland. Die Zeit des Lockdowns bedeutet eine stärkere Bedrohung der Kinder und Jugendlichen in den betroffenen Familien. Die Online­-Beratung wurde stärker nachgefragt als je zuvor. Das Hilfesystem muss nun „krisenfest“ gemacht werden, forderte die Interessenvertretung für Kinder aus suchbelasteten Familien in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband zum Auftakt einer bundesweiten Aktionswoche vom 14. bis zum 20. Februar 2021." Die vollständige Stellungnahme finden Sie hier. Nähere Informationen zur Aktionswoche finden Sie hier (zuletzt aufgerufen am 10.03.2021).
     
  • Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ):
    Die BKJ hat bereits mehrere Positionspapiere veröffentlicht, in denen sie die Förderung von Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen in Pandemiezeiten fordert und die Bedeutung von kultureller Bildung betont. Hier finden Sie dazu ein Diskussionspapier („Kulturelle Bildung an und mit Schulen − Jetzt erst recht!“ vom 20.06.2020), hier finden Sie einen offenen Brief an die Bundeskanzlerin und Ministerpräsident*innen („Gemeinsame Initiative für eine Zukunftsallianz für die Jugend“ vom 23.11.2020) und hier die Unterstützung einer Forderung des Deutschen Kulturrats („Außerschulische Kultur- und Bildungsorte in der Pandemie als alternative Lernorte nutzen!“ vom 11.02.2021) (alles zuletzt aufgerufen am 04.03.2021).
     
  • Verband alleinerziehender Mütter und Väter Bundesverband e.V. (VAMV): Alleinerziehende stärker im Lockdown mitdenken! (09.02.2021)
    Mit Blick auf die anstehende Konferenz der Ministerpräsident*innen mit der Kanzlerin über die weiteren Corona-Eindämmungsmaßnahmen fordert der Verband alleinerziehender Mütter und Väter Bundesverband e.V. (VAMV), bundesweit Familien einen Kontakt mit einer anderen festen Familie zu ermöglichen. Hier geht es zur Pressemitteilung.
     

  • Arbeitskreis G5 (Landesjugendring NRW, Arbeitsgemeinschaft „Haus der offenen Tür“ NRW, Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit NRW, Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW, Paritätisches Jugendwerk NRW): Beziehungen erhalten – Unterstützung sichern: Benachteiligte junge Menschen im Lockdown stärken! (03.02.2021)
    Der Arbeitskreis G5 hat sich erneut mit der aktuellen Situation von Kindern und Jugendlichen während der Corona Pandemie befasst und stellt in seiner dazu veröffentlichten Stellungnahme fest, dass gerade in Krisenzeiten besonders benachteiligte jungen Menschen Orte benötigen, an denen sie mit ihren Sorgen und Nöten gehört und ernst genommen werden. Hier geht es zum Positionspapier (zuletzt aufgerufen am 03.03.2021).
     

  • Zwischenruf des Bundesjugendkuratoriums „Digitalität von Kinder und Jugend: Digitalpakt Kinder- und Jugendhilfe“ (23.02.2021)
    In einem aktuellen Zwischenruf stellt das Bundesjugendkuratorium in elf Punkten konkrete Forderungen für einen DigitalPakt Kinder- und Jugendhilfe auf. Die Covid-19-Pandemie und die damit einhergehenden Herausforderungen zeigen, dass die Kinder- und Jugendhilfe unzureichend auf die Herausforderungen und Chancen der Digitalität von Kindheit und Jugend vorbereitet ist. Hier braucht es eine differenzierte Digitalstrategie, die die soziale Infrastruktur für junge Menschen in der Kinder- und Jugendhilfe ausgestaltet. Der Zwischenruf steht auf www.bundesjugendkuratorium.de/stellungnahmen zum Download bereit.
     

  • Zusammenhalt in Corona-Zeiten: familienwissenschaftliche Perspektiven:
    Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSJ) haben zusammen mit Kolleg*innen aus den Familienwissenschaften Herausforderungen und Chancen für Familien in Zeiten der Pandemie und auch danach beschrieben. Hierzu sind zwölf Essays entstanden, die jeweils ausgewählte Aspekte beleuchten. Diese wurden im Dezember 2020 und Januar 2021 in einer Serie der FAZ.NET veröffentlicht. Nun wurden die Beiträge in einem Sammelband von C. Katharina Spieß, Daniel Deckers und Jörg M. Fegert herausgegeben. Die PDF hierzu stellen wir Ihnen hier bereit.
     

  • Kinder und Jugendliche an Lösungen und Perspektiven in Corona-Krise beteiligen – Gemeinsamer Appell von DBJR, dsj und BSK (01.02.2021)
    Interessen von Kindern und Jugendlichen müssen in der Covid-Pandemie endlich gehört und ernst genommen werden. Das fordern der Deutsche Bundesjugendring (DBJR), die Deutsche Sportjugend (dsj) und die Bundesschülerkonferenz (BSK) in einem gemeinsamen Appell (zuletzt aufgerufen am 11.02.2021).
     
  • NZFH: Tag des Ehrenamtes: Familienpatenschaften in Corona-Zeiten wichtiger denn je (02.12.2020). Hier finden Sie die Stellungnahme (zuletzt aufgerufen am 11.02.2021).
     
  • Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) und der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) zur Rolle von Schulen und KiTas in der COVID-19 Pandemie (04.01.2021, zuletzt aufgerufen am 09.02.2021).
     
  • 5 Thesen zur OKJA in der Pandemie (Januar 2021)
    Der Kooperationsverbund Offene Kinder- und Jugendarbeit (KV OKJA) hat gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendeinrichtungen (BAG OKJE) ein Thesenpapier erarbeitet.
    Die Thesen lauten:
    1) Junge Menschen sind Bürger/-innen, nicht nur Schüler/-innen!,
    2) Jugendhäuser als Freiräume offenhalten!,
    3) Digitalisierung Offener Kinder-und Jugendarbeit durch die Hintertür,
    4) Demokratische Räume der Auseinandersetzung erhalten!, und
    5) den gesellschaftlichen Beitrag Offener Kinder-und Jugendarbeit markieren.
    Das Papier steht hier zum Download zur Verfügung (zuletzt aufgerufen am 04.02.2021).
     
  • FAZ: Junge Menschen unter Corona – Prof’in Dr. Sabine Andresen und Prof Dr. Wolfgang Schröer appellieren an eine beteiligungsorientierte Kinder- und Jugendpolitik
    In einem FAZ-Gastbeitrag „Das falsche Signal…“ zeigen Prof’in Dr. Sabine Andresen und Prof Dr. Wolfgang Schröer, Leiter*innen der Kico/JuCo-Studien zur Situation von jungen Menschen unter Corona, wie junge Menschen die Zeit der Pandemie derzeit erleben und was sie bewegt. Sie fordern dazu auf, Kinder- und Jugendliche ins Zentrum der politischen Aufmerksamkeit zu rücken (20.01.2021).
    https://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/generation-corona-warum-wir-eine-starke-jugendpolitik-brauchen-17152618.html (zuletzt aufgerufen am 03.02.2021).
     
  • Kitas im Lockdown. Diakonie fordert bundeseinheitlichen Corona-Fahrplan (11.01.2021)
    Die Bund-Länder-Beschlüsse zu Corona-Schutzmaßnahmen für Kitas werden in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich umgesetzt. Für Familien und Erzieher:innen ist das nur schwer nachvollziehbar. Die mangelnde Orientierung und das Fehlen einer schlüssigen langfristigen Strategie ist nach Ansicht der Diakonie eine Zumutung für alle und gefährdet nicht nur die Gesundheit, sondern letztlich auch die Akzeptanz der Corona-Maßnahmen.
    https://www.diakonie.de/pressemeldungen/diakonie-fordert-klaren-corona-fahrplan-fuer-kitas-im-lockdown (zuletzt aufgerufen am 20.01.2021)
     
  • ForumTransfer: Die Kinder- und Jugendhilfe muss während des Lockdowns offen bleiben! Die Rechte von Kindern und Jugendlichen müssen gesichert sein!         
    Über 200 Verbände und Einzelinitiative haben sich einem von ForumTransfer initiierten Aufruf angeschlossen, auch unter den Bedingungen des Infektionsschutzgesetzes den Bedürfnissen und Rechten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen deutlich mehr Beachtung zu schenken. Die Kinder- und Jugendhilfe als Infrastruktur des Aufwachsens müsse auch im Lockdown aufrechterhalten bleiben. Den Aufruf finden Sie hier.
     
  • Kinder- und Jugendrechte in der Krise stärken! - Zwischenruf des Bundesjugendkuratoriums (15.12.2020)
    Das Bundesjugendkuratorium ruft dazu auf, die Rechte von jungen Menschen gerade in Krisenzeiten nachhaltig zu sichern und zu verwirklichen. Hierfür braucht es neben altersgerechten Beteiligungsformaten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie den Einbezug von Interessenvertreter*innen in Krisengremien auch Beziehungsangebote und soziale Räume. Den Zwischenruf finden Sie hier.
     
  • Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ): Die AGJ macht in ihrem Zwischenruf „Schutz für die besonders Schutzbedürftigen“ darauf aufmerksam, dass der Alltag für bestimmte Personengruppen – trotz der bislang von der Politik zur Verfügung gestellten Hilfen und großer Anstrengungen ihrer Helfer*innen – besonders unerträglich geworden sei und sie massiv gefährde. Für ohnehin besonders Schutzbedürftige potenziere sich in der Pandemie die Gefahr, schutzlos zu werden. Die AGJ ruft dazu auf, für besonders Schutzbedürftige den Kinderschutz, den Schutz vor häuslicher Gewalt und Missbrauch auch unter Pandemiebedingungen unbedingt zu gewährleisten und die Wohnungslosenhilfe deutlich zu intensivieren. Sie fordert, bei den Überlegungen zur Verteilung des Impfstoffs auch den Helfer*innen dieser Personengruppen Priorität einzuräumen. Den Zwischenruf finden Sie hier. (9. Dezember 2020)
    In einem früheren Zwischenruf „Jugend stärken – auch und gerade unter Corona-Bedingungen unerlässlich!“ vom 14. Juli 2020 fordert die AGJ dazu auf, die Interessen und Bedarfe von jungen Menschen stärker wahrzunehmen und der Jugend mehr Beteiligung zu ermöglichen: https://www.agj.de/fileadmin/files/positionen/2020/AGJ-Zwischenruf_Jugend_st%C3%A4rken.pdf  
    Bereits zu Beginn der Pandemie hat die AGJ einen Zwischenruf zur Kinder- und Jugendhilfe in Corona-Zeiten mit dem Titel „Wenn Kümmerer*innen selbst Hilfe brauchen... Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Kinder- und Jugendhilfe“ verfasst (27. März 2020):
    www.agj.de/fileadmin/files/positionen/2020/AGJ_Zwischenruf_Corona.pdf 
     
  • Stellungnahme VPK: Gesundheitsminister Spahn vergisst wesentliche Teile der Jugendhilfe. Der Bundesverband privater Träger der freien Kinder-, Jugend und Sozialhilfe e.V. fordert Corona-Impfungen und Schnelltest auch für Mitarbeitende der stationären, teilstationären und ambulanten Jugendhilfe. Die Stellungnahme finden Sie hier (23.02.2020).
     
  • BAG Bildung und Erziehung in der Kindheit e.V. : Die BAG BEK kritisiert den aus ihrer Sicht unzureichenden Umgang mit Corona in Kindertagesstätten, was zu Lasten der Kinder und Fachkräfte gehe. Hier finden Sie die Stellungnahme (26. November 2020).
     
  • Care Leaver Convention: Junge Menschen im Übergang von stationären Hilfen und Pflegefamilien ins Erwachsenenalter aus rund 25 Ländern haben gemeinsam mit dem Organisationskomitee der 1. Internationalen Care Leaver Convention eine internationale Erklärung zu den Bedürfnissen von Care Leavern in Corona-Zeiten erarbeitet. Die erste internationale Care Leaver Convention hat vom 23. bis 25.11.2020 als Online-Konferenz stattgefunden.
     
  • Positionspapier der BAG-BEK zur Bedeutung und Veränderung der Fachberatung für Kindertageseinrichtungen in Zeiten der Pandemie
    Die Bundesarbeitsgemeinschaft Bildung und Erziehung in der Kindheit e.V. (BAG-BEK e.V.) hat ein Positionspapier zur Bedeutung und Veränderung der Fachberatung für Kindertageseinrichtungen in Zeiten der Pandemie veröffentlicht. Angesichts der zum Teil gravierenden Veränderungen für den Arbeitsalltag von Fachberater*innen hat die AG Fachberatung der BAG-BEK eine Stellungnahme verfasst. Beleuchtet werden hier die aktuelle Arbeitssituation der Fachberater*innen sowie die Auswirkungen der Corona-Situation auf ihr professionelles Handeln und entsprechende Formen und Inhalte.
    Im Fokus steht dabei einerseits die Frage, welchen Beitrag Fachberater*innen für die Aufrechterhaltung des Angebotes in der aktuellen Situation geleistet haben und was sie dabei wiederum gestützt hat. Andererseits wird gefragt, wie gleichzeitig die Sicherstellung des originären Erziehungs-, Bildungs- und Schutzauftrages von Kindertageseinrichtungen geleistet werden kann.
    Das Positionspapier finden Sie hier. (22.10.2020)
     
  • BAG Landesjugendämter:
    Die Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter hat im Oktober 2020 fünf Thesen und daraus resultierende Forderungen zu den Auswirkungen der Coronakrise auf die Kinder- und Jugendhilfe formuliert. Die Thesen lauten:
    1. Die Auswirkungen und Folgen der Corona-Krise auf Kinder und Jugendliche sind bei allen künftigen politischen Entscheidungen zu berücksichtigen!

    2. Die systemrelevanten Strukturen der Kinder-und Jugendhilfe erhalten und weiterentwickeln! Nie waren sie so wertvoll wie heute.Die Digitalisierung –Königsweg aus der Krise?

    3. Die Digitalisierung –Königsweg aus der Krise?

    4. Übergänge von der Schule in den Beruf absichern!

    5. Jugendliche wollen gehört werden.

    Die dazugehörigen Forderungen und das Dokument können Sie hier herunterladen.
     
  • BAG Landesjugendämter: Mit der Problematik, dass Gesundheitsämter in Einzelfällen fordern, Kinder und Jugendliche, die Kontakt zu Corona-Infizierten hatten, zu Hause zu isolieren und sie in der Familie „abzusondern“ setzen sich Regine Tintner und Severine Feuerherdt vom Landschaftsverband Rheinland auseinander. Sie kommen zu dem Schluss, dass die Anordnung der häuslichen Isolation von Kindern und Jugendlichen innerhalb der häuslichen Gemeinschaft regelmäßig nicht verhältnismäßig sein werde. Hier finden Sie die Stellungnahme (12. August 2020).
    Eine weitere Stellungnahme der BAG Landesjugendämter bezieht sich auf die Bedeutung der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit in der aktuellen Situation und fordert die Infrastrukturen der Kommunen, der Länder und des Bundes zu erhalten und zu stärken. Den Appell der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter: „Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit in Zeiten von Corona und darüber hinaus –  Infrastrukturen der Kommunen, der Länder und des Bundes erhalten und stärken!“ finden Sie hier (6. Mai 2020).
    Jungen Menschen im Übergang von stationären Hilfen und Pflegefamilien ins Erwachsenenalter aus rund 25 Ländern haben gemeinsam mit dem Organisationskomitee der 1. Internationalen Care Leaver Convention eine internationale Erklärung zu den Bedürfnissen von Care Leavern in Corona-Zeiten erarbeitet. Die erste internationale Care Leaver Convention soll im 4. Quartal 2020 als kostenlose Online-Konferenz stattfinden.
     
  • Landesflüchtlingsräte, PRO ASYL, Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF) e.V., Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW): Zur Gewährleistung der Bildungsteilhabe fordern die Verbände, die sofortige Maßnahmen zur Unterstützung geflüchteter Schüler*innen. Vor allem die digitale Ausstattung sei unzureichend, somit fehlten die Grundvoraussetzungen zur Teilnahme am digitalen Fernunterricht. Hier finden Sie die Presseinformation (10. Juli 2020).
     
  • Das Bündnis Recht auf Spiel hat gemeinsam mit dem Deutschen Kinderhilfswerk Handlungsempfehlungen zum Recht auf Spiel in Zeiten der Pandemie (12. Mai 2020) verfasst. Hier finden Sie das Dokument.
     
  • Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert eine ehrliche Debatte über Kinderrechte in der Corona-Krise. Lesen Sie hier (14. Mai 2020).
     
  • Die Bundesarbeitsgemeinschaft Mädchen*politik e. V. plädiert in ihrer Stellungnahme, die spezifische Lebenslage von Mädchen und jungen Frauen in der Pandemie zu berücksichtigen (6. Mai 2020).
     
  • Die Landesarbeitsgemeinschaft Mädchen* und junge Frauen* in Sachsen e.V. setzt sich ebenfalls mit dieser Thematik auseinander (17.April 2020). Lesen Sie mehr dazu hier.
     
  • Die Fachverbände für Erziehungshilfen in Deutschland machen mit der Frankfurter Erklärung „Das Grundrecht auf Wohnen für alle junge Menschen verwirklichen“ auf die besondere Situation junger wohnungsloser Menschen und von Wohnungslosigkeit bedrohter Familie in Corona-Zeiten aufmerksam (4. Mai 2020). Die Erklärung finden Sie hier.
    Zum Thema Sicherstellung des Kinderschutzes in Pandemie-Zeiten haben die Fachverbände der Erziehungshilfen bereits Anfang April einen Zwischenruf veröffentlicht (2. April 2020):
    https://igfh.de/publikationen/fachpolitische-stellungnahmen/dringender-handlungsbedarf-bei-sicherstellung-des