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Entwicklung eines Online-Präventionsprogramms

In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekt „EMPOWERYOU“ wurde ein Online-Präventionsprogramm für Kinder und Jugendliche in Pflege- und Adoptivfamilien entwickelt. Ziel besteht in der Stärkung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, um andere und sich in schwierigen Situationen besser schützen zu können. Einen ausführlichen Beitrag zum Programm finden Sie hier.

Podcast zum Thema Kindeswohl in Pflegefamilien

Im Mittelpunkt des bisher drei Folgen umfassenden Podcasts „Kindeswohl“ der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes geht es um die Chancen von Pflegekindern, eine neue und zufriedenstellende Eltern-Kind-Beziehung zu entwickeln. Die Journalistin Eva Völker spricht in dem Podcast mit Fachkräften aus Wissenschaft und Praxis. Die Pflegekindschaft wird dabei aus der Sicht des Rechts, der Kinderpsychologie und der Sozialen Arbeit beleuchtet.

Die bisherigen Podcast-Folgen können Sie sich unter anderem hier anhören!

Handreichung: Umsetzung des Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsauftrages während einer Pandemie

„Die Handreichung „Umsetzung des Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsauftrages während einer Pandemie“ ist eine Arbeitshilfe und ein Instrument zur Unterstützung der pädagogischen Praxis unter pandemischen Bedingungen für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen. Mit dieser Handreichung werden die Ergebnisse des Aktionsforschungsprojektes „Herausforderungen für die Umsetzung des Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsauftrages während der COVID-19-Pandemie“ (Projektlaufzeit: 15.11.2020 – 30.11.2021) vorgelegt, finanziert vom Freistaat Sachsen im Rahmen der SächsKitaQualiRL.“

Die Handreichung als PDF-Download sowie Informationen zum Bezug von Printexemplaren finden sich auf dem Sächsischen Kita-Bildungsserver. Eine Aufzeichnung der Fachkonferenz findet sich auf Youtube.

Der Paritätische: Geschlechtliche Vielfalt in der Kinder- und Jugendhilfe - inter* und trans*Kinder und Jugendliche

„Das Interesse und der Beratungsbedarf an und zu Inter*- und Trans*-Themen nimmt zu, gleichzeitig fehlt es vielen Fachkräften häufig noch an Wissen, Sensibilität und praktischem Know-how, die Themen im Kontakt mit Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern kompetent zu vermitteln und sie angemessen zu unterstützen. Dies hat uns veranlasst, zusammen mit Expert*innen eine Broschürenreihe zu inter* und trans*Kindern und Jugendlichen in der Kinder- und Jugendhilfe zu schreiben. Die drei Broschüren beziehen sich auf Kinder in den Altersgruppen 0-6 und 6-12 sowie auf Jugendliche mit Inter*- bzw. Trans*-Identität und ihre spezifischen Bedarfe in den unterschiedlichen Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe, angefangen bei den Schwangerschaftsberatungsstellen, den Kindertageseinrichtungen, über die Jugendsozialarbeit bis zu stationären Wohnangeboten.“

​​​​​​​Hier geht es zu den jeweiligen Broschüren (letzter Aufruf am 14.12.2021).

Schutzkonzepte in der Pflegekinderhilfe

  • Plattform „Connect! Schutzkonzepte online“
    Ziel der Plattform ist es zu beleuchten,
    • wie die Organisation von Schutz vor Grenzverletzungen und Gewalt in unterschiedlichen Handlungsfeldern und Organisationsformen diskutiert wird,
    • wie persönliche Rechte in den unterschiedlichen Handlungsfeldern gestärkt werden,
    • welche Herausforderungen sich jeweils dabei ergeben,
    • wie diese Herausforderungen bearbeitet werden
    • und mit welchen Schwerpunkten Schutz organisiert wird.
       
    Zudem sollen die verschiedenen Ansätze gebündelt und aufeinander bezogen werden, um sie somit in die Diskussion zueinander zu bringen und um handlungsfeldübergreifend voneinander lernen zu können. Auf der Plattform „Connect!“ finden sich daher Grundlagentexte sowie rechtliche Bestimmungen und Materialien für die Praxis zu Schutzkonzepten in unterschiedlichen Handlungsfeldern. Dieser Daten- und Material-Pool soll stetig wachsen und durch weitere Themen und Handlungsfelder ergänzt werden. Hier geht es zur Pressmitteilung.
     
  • Seit September 2020 können Sie vielfältige Informationen und -materialien zum Thema „Schutzkonzepte in der Pflegekinderhilfe“ online abrufen. Die Materialien wurden im Rahmen des Projektes „FosterCare“ an den Universitäten Hildesheim, Ulm und der Hochschule Landshut entwickelt und werden sukzessive online bereitgestellt auf www.diebeteiligung.de/schutz/. Nähere Infos dazu finden Sie zudem hier.
    Außerdem finden Sie hier ein Diskussionspapier aus dem Dialogforum Pflegekinderhilfe zu Anforderungen und Ansatzpunkten.

Videos für Kinder mit kreativen Ideen um den Alltag zu strukturieren

Nach 28 Folgen LÖZA TV des Jugendhilfeträgers Löwenzahn Erziehungshilfe e.V. verabschieden sich Gregor und Marie mit eine Spezialfolge von ihren Fans.  Alle Videos, ein bunter Mix gegen die Langeweile mit kreativen Ideen zum Backen, Kochen, Basteln, Spielen etc. können auf dem eigenen YouTube-Kanal LÖZA TV weiterhin abgerufen werden. 
https://www.youtube.com/channel/UCZT80fjL_bapcsFGQQ_JiEQ

Akquise von Pflegeeltern in Zeiten von Corona

Der Träger PFIFF regt auf seiner Facebook-Seite an, diese besondere Zeit zum Nachdenken zu nutzen, was im Leben wichtig ist. Dazu könnte bspw. auch gehören, Kindern in schwierigen Situationen zu helfen. Deshalb wurden an zehn hintereinander folgenden Tagen (30.03.-08.04.2020) Statements veröffentlicht, in denen Pflegeeltern jeweils Gründe benennen, die für sie entscheidend waren und sind, um ein Pflegekind bei sich aufzunehmen. https://www.facebook.com/fachdienstfuerfamilien/.

Die Zuhause-Zeit nutzen - Biografisch arbeiten

Fachkräfte in der Pflegekinderhilfe, die Pflegefamilien begleiten, können diese dabei unterstützen, sich mit der Lebensgeschichte des Pflegekindes zu beschäftigen und entsprechende Anregungen geben. Im Familienalltag einer Pflegefamilie ist oft die Zeit und Ruhe nicht da, um Biografiearbeit mit dem Kind zu unternehmen. Viele Pflegeeltern nehmen es sich vor, merken dann aber, dass sie nicht dazu kommen. Vielleicht bietet die derzeitige Situation Rahmenbedingungen, die förderlich für eine Beschäftigung mit der Lebensgeschichte des Kindes sind. Das kann gemeinsam mit dem Kind geschehen, in dem z.B. ein Lebensbuch angelegt oder weitergeführt wird und natürlich auch mit leiblichen Eltern. In vielen Fällen finden die Besuchskontakte momentan telefonisch oder per Video statt und es ist für Kinder und Eltern manchmal gar nicht so einfach, sich zu überlegen, über was man miteinander sprechen will. Fragen zur gemeinsamen Familiengeschichte, zu den persönlichen Vorlieben oder Stärken können Gesprächsstoff bieten.

Grundsätzlich ist es sinnvoll, sich bei der Biografiearbeit auf die Stärken und Ressourcen des Kindes zu beziehen - kein Zwang und keine Verlängerung der Schule! Biografiearbeit ist freiwillig und soll Spaß machen! Für die Pflegeeltern muss die Fachberatung als Ansprechpartner bei Fragen und Schwierigkeiten zur Verfügung stehen, unterstützen und ggf. auch Teile der Biografiearbeit übernehmen.

Hier finden Sie Anregungen, Spielideen und Tipps für biografisches Arbeiten.

Wer sich zum Thema Biografiearbeit informieren möchte: Hier der Artikel "Harry Potters größter Wunsch - Warum Kinder ihre Herkunft kennen sollen und was Biografiearbeit dazu leisten kann", Frühe Kindheit 5/2014 von Birgit Lattschar.

Online Befragung Deutsches Jugendinstitut: Wie sich der Alltag von Kindern in Corona-Zeiten verändert

Um zu untersuchen, wie Kinder mit den Einschränkungen in der Corona-Krise umgehen und wie diese sie sich auf ihr Wohlbefinden auswirken, hat das Deutsche Jugendinstitut eine Online-Befragung durchgeführt. Im Fokus der Studie stehen die Sozialbeziehungen von Kindern. Eltern, Pflegeeltern und Adoptiveltern können sich an der Befragung "Kindsein in Zeiten von Corona - Mediennutzung, Freunde und Familie" beteiligen. Auf die ersten Ergebnisse verweisen wir hier.

 

Forschungsprojekt EmpowerYou

Das Forschungsprojekt EmpowerYou (PFAD im Verbund mit den Universitäten Bielefeld, Bremen, Medical School Berlin und Karlsruhe und der RWTH Aachen) sucht Kinder und Jugendliche in Fremdunterbringung zwischen 8-21 Jahren sowie deren Pflege- und Adoptiveltern zur Teilnahme an einer Studie. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche in Fremdunterbringung in ihrer Entwicklung zu stärken und das Risiko von (erneuter) Gewalt und Mobbingreduzieren sowie Risiko-  und Schutzfaktoren zu identifizieren und herausfinden, über welche Wege Familien dahingehend unterstützt werden. 
Darauf aufbauend sollen zwei Online-Programme für Familien entwickelt werden. Nähere Infos: https://www.pfad-bv.de/dokumente/2020-02%20Flyer_EMPOWERYOU.pdf.

​​​​​​​Jugendliche Pflegekinder teilen ihre Erfahrungen (FOSTERCARE App)

Die Zeit zuhause können Jugendliche und junge Erwachsene, die in Pflegefamilien leben (oder gelebt haben), vielleicht auch nutzen, um sich genau damit auseinanderzusetzen. Im Projekt FOSTERCARE, einem Verbundprojekt des Universitätsklinikums Ulm, der Hochschule Landshut und der Universität Hildesheim, geht es um die Stärkung der persönlichen Rechte von Pflegekindern. Junge Menschen in Pflegefamilien (und ehemalige Pflegekinder) sind aufgerufen, sich zu beteiligen und mitzuteilen, was eine gute Pflegefamilie ausmacht und wie ihre Rechte gestärkt werden können. Das Projekt läuft bis Ende 2020, eine Onlinebefragung bis zum 30.06.2020. Eine dazugehörige kostenlose App (erhältlich im Google Play Store und im App Store) vermittelt zentrale Infos und soll dabei helfen, die Beteiligungs-, Schutz- und Beschwerderechte von jungen Menschen in Pflegefamilien zu stärken. Auch über die Hotline mit der Nummer 0800 98 00 200 kann in Kontakt getreten werden. 

https://www.fostercare.de.

​​​​​​​Studie zu Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Menschen mit Behinderung und ihre Familien

Kinder mit Behinderungen gelangen in der Corona-Pandemie leider spät, aber doch zunehmend in den Fokus. Umso wichtiger, nun die Diskussion und Geschicke mitzugestalten. Dazu bietet diese Studie aktuell Gelegenheit und bittet um aktive Mithilfe – je mehr mitmachen, desto besser!

Worum es geht: Ein internationaler Zusammenschluss von Forschern aus mehr als 14 Ländern untersuchen, wie sich die Coronavirus (COVID-19)-Pandemie und ihre politischen, sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen auf diese Menschen und ihre Familien auswirken. Dies soll zu einem besseren Verständnis der Erfahrungen beitragen und die Gestaltung künftiger Interventionen zur Verbesserung ihrer Lebensqualität beeinflussen.

Zu diesem Zweck wurde ein Online-Fragebogen erstellt, der sich an Familien, Eltern oder Betreuungspersonen von Menschen mit besonderen Bedürfnissen (z.B. Fetales-Alkohol-Syndrom, Williams-Beuren-Syndrom, Autismus-Spektrum-Störung, Down-Syndrom, usw.) richtet, und der bequem von zu Hause aus in etwa 30 Minuten ausgefüllt werden kann. In Deutschland gehört Prof. Dr. Ingolf Prosetzky, Hochschule Zittau/Görlitz, Fakultät Sozialwissenschaften, zum Forscherteam.  https://specialneedscovid.org/